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Kreisliga A

Nahm die drei Zähler gerne mit: Frank Greiwe.

Pruß lässt Lasten fallen

Von Stephan Meyer und Fabian Renger

(Update/06.10.20) Es waren dann doch einige Lasten, die allen, die es gut mit der Hopstener Westfalia meinen, von den Schultern fielen. Die 90. Minute war angebrochen in der Partie gegen Arminia Ibbenbürens Zwote, als Lukas Stegemann aus knapp 23 Metern abzog, Alexander Pruß den Fuß reinhielt und der Ball zum 2:1 (0:1)-Siegtreffer ins Netz ging. Arminen-Torhüter Michel Wellermann war in die andere Ecke unterwegs und folglich chancenlos. Kurz danach war Sense.

"Die Punkte nimmste natürlich gerne mit", war auch Hopstens Coach Frank Greiwe erleichtert nach dem ersten Saisonsieg. "Das nimmt den Druck dann doch etwas runter." Zufrieden war Greiwe mit der Partie allerdings ganz und gar nicht: "Spielerisch haben wir alle Wünsche offen gelassen." In Durchgang eins war Hopsten überhaupt nicht in der Partie und offenbarte einige individuelle Mängel. "Vielleicht ist das auch Kopfsache", sah Greiwe eine mögliche Ursache. 

Arminen treffen das Alu

Etwas anders war die Stimmungslage in Schierloh. "Wir waren bis zur 60. Minute klar die bessere Mannschaft", erzählte Arminias Trainer Sebastian Schomaker. Seine Jungs trafen im Laufe des Spiels mehrfach Latte und Pfosten. "Da war alles dabei", so Schomaker. Aber so ein Pech hast du eben, wenn du unten stehst. Einmal klappte es immerhin schon: Nico Kreyenkötter brachte die Gäste mit 1:0 in Front (36.). Sein Abschluss ins lange Eck war für Nick Lüttmann in der Hopstener Bude nicht zu verhindern. Zur Pause führte der Gast, bei den Hausherren waren die Köpfe unten. "Die erste Halbzeit war komplett zum Vergessen", resümierte Greiwe am Morgen danach. 

Die Gastgeber stellten zur Pause auf 4-4-2 und kamen nun auch zu Gelegenheiten. Der Lohn: Das 1:1 durch Tobias Üffing-Schneiders in Minute 59. Lukas Stegemann war zuvor von außen in die Box gedrungen und da zu Fall gebracht worden. Üffing-Schneiders ließ Wellermann vom Punkt keine Chance. Die Möglichkeit zum Siegtreffer hatten in der Folge beide.

Drei Tage Schmerzen

Dann folgte schließlich kurz vor Schluss der Auftritt von Routinier Alexander Pruß. Der ist Baujahr 1987 und hat schon so manche Verletzung hinter sich. Frank Greiwe brachte ihn zur Pause für Luke Sander, sein zweiter Saisoneinsatz. "Das waren seine ersten 45 Minuten am Stück seit Langem", frohlockte Greiwe um zu ergänzen: "Ihm tut jetzt erstmal drei Tage alles weh." Unter anderem dank Pruß hatte Hopsten die Partie also nach der Pause gedreht. Die Arminen bleiben folglich punktlos Letzter. Schlusswort Greiwe: "Einen Punkt hätten sie kämpferisch verdient gehabt."

Da ging Schomaker definitiv mit. Er hat es derzeit nicht leicht. Gleich dreimal musste er während des Spiels verletzungsbedingt wechseln (Florian Schomaker, Leon Brügge und Marco Pentrup), obendrein sahnte Arminias Cedric Dieselkämper noch einen Platzverweis ab (84.). Die Lage für das punktlose Schlusslicht wird nicht besser.

Westfalia Hopsten - DJK Arminia Ibbenbüren II     2:1 (0:1)
0:1 Kreyenkötter (36.), 1:1 T. Üffing-Schneiders (59.),
2:1 A. Pruß (90.).

Gelb-Rote Karte: Ibbenbürens Dieselkämper wegen Meckerns (84.).



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