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Kreisliga A - TE

Dennis Reinelt (v.) erzielte sechs Tore im gesamten Saisonverlauf. Foto: Archiv

Dickenberg ist reifer geworden


Von Fabian Renger

(04.03.22) Na super! Am Donnerstag unterhielten wir uns mit Dennis Reinelt, Dickenbergs Knipser vom Dienst. Anschwitzen. Hat er sich verdient. Von allen acht Dickenberger Toren dieses Kalenderjahres - Testspiele mit eingerechnet - hat er immerhin sechs (!) erzielt. Heftige Quote. Am vergangenen Wochenende wurde er mit seinem Hattrick in Laggenbeck zum Matchwinner und machte aus einem 1:3-Pausenrückstand noch einen 4:3-Auswärtserfolg. Auch heftig. Mit zwölf Zählern sind die Dickenberger wieder rangerobbt und haben nun durchaus realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Auf Platz 14 sind's bloß sechs Zähler.

Da wäre das Kellerduell bei Teuto Riesenbeck II gerade richtig gekommen. Das war für den Sonntag geplant. "Ein Sechs-Punkte-Spiel", sagt Reinelt. Doch daraus wird nix. Riesenbeck hat Corona. Das Spiel wurde am Freitagnachmittag abgesetzt. Als bisher einziges. Das Anschwitzen schmeißen wir freilich nicht in die Tonne. Denn mit Reinelt gibt's trotzdem einiges zu bequatschen. Zum Beispiel, warum er so gut drauf ist. "Ja, bis jetzt sieht's ganz gut aus. Ich hoffe, es geht so weiter", sagt der Knipser. "Im Endeffekt ist es mir relativ egal, wer die Tore schießt. Es nützt mir ja nix, wenn ich zwei Tore schieße und wir 2:3 verlieren." Reinelt, der Teamplayer.

"Zu Saisonbeginn hätten wir uns dann aufgegeben"

Platz 14 wäre, wenn morgen die Saison beendet wäre, der erste Nichtabstiegsplatz. Dass die Dickenberger überhaupt in Schlagdistanz sind, ist für sich genommen schon bemerkenswert. Wir erinnern uns: Die ersten Punkte gab's erst am achten Spieltag beim 1:0 über Westfalia Hopsten. "Bei einem 1:3 hätten wir uns zu Saisonbeginn vielleicht sogar aufgegeben", mutmaßt Reinelt. Das Mannschaftsgefühl sei deutlich anders und besser als vor einigen Wochen und Monaten.

"Die jüngeren Spieler haben die Kreisliga A angenommen. Wir als Team sind reifer als im Vorjahr und in den ersten Saisonspielen." Einige der jüngeren Hüpfer des Teams hätten im Laufe der Zeit einen deutlichen Sprung gemacht. "Wir sind in den Zweikämpfen bissiger geworden, vom Kopf her schneller", lobt Reinelt. "Ich denke, es kommen noch einige Ergebnisse in der Rückrunde - oder vielleicht noch in der Hinrunde -, womit einige nicht rechnen."

Nochmal zurück zum Laggenbeck-Spiel, das nach der Pause kippte und am Ende - auch mit etwas Dusel - siegreich bestritten wurde. "Wir haben in der Halbzeit viel gequatscht", erzählt Reinelt, 23 Jahre jung und angehender Schulszozialarbeiter, und verrät uns ein kleines Interna. "In den ersten drei, vier Minuten der Halbzeitpause kommen unsere Trainer gar nicht rein. Da sagen wir unseren Mitspielern, was wir zu sagen haben, und überlegen uns selbst Lösungen." Moderne Psychologie.

Apropos Hin- und Rückrunde: Mit dieser Spielabsage haben die Dickenberger noch drei Spiele zu absolvieren. Dabei sollte am 13. März die Hinrunde abgeschlossen worden sein. Und in der nächsten Woche ist Frost angesagt. Prost Mahlzeit. Nun gut. Kurz zurückgeschaut aufs vergangene Anschwitzen gegen Lottes Keepers Benjamin Paesler. Ich unterlag mit 3:4. Herzlichen Glückwunsch ans Autobahnkreuz!

Anschwitzen, 18. Spieltag

Cheruskia Laggenbeck II - SF Lotte II (So., 13.15 Uhr)
Im Teamcheck vorm Re-Start hatten wir Laggenbeck für die Defensive gelobt. Zack, gab's neun Gegentore in zwei Spielen in der Liga. Außerdem hatten wir das Heim-Problem - erst einen Punkt gab's zuhause - mit den Gegnern aus der oberen Tabellenhälfte in Verbindung gebracht. Zack, kam der SV Dickenberg von unten. Das Ende - siehe oben. Wir sagen jetzt besser nichts mehr. Scheint der Cheruskia nur Unglück zu bringen. Sorry.
Reinelt: 1:1
Heimspiel-Tipp: 2:1. Laggenbeck ist einfach dran. Für Lotte ist der Aufstiegsrunden-Zug eh schon abgefahren.

VfL Ladbergen - SC Halen (So., 15 Uhr)
Ein 6:2- und ein 5:4-Erfolg in den beiden Testspielen. Ein 4:4 und dann ein 5:3-Sieg in der Liga. Wir werden das Gefühl nicht los, dass es der VfL drauf anlegt. Das ist doch nicht mehr normal. Unseres Wissens nach spielt man aber in Ladbergen aber auch mit Abseits und all den anderen Regeln. Wo soll das noch alles hinführen? Und wer denkt dabei an Ladbergens Coach Stefan Kilfitt? So wird der Mann doch keine 30 mehr!
Reinelt: 2:4
Heimspiel-Tipp: 4:2. Ein außergewöhnlich normales Ergebnis für den VfL. Ob es für die Aufstiegsrunde noch reicht, bleibt abzuwarten. Aktuell fehlen dafür vier Punkte.

SW Lienen - SV Büren (So., 15 Uhr)
Voll auf die Zwölf...so viele Gegentore bekam Lienen in den beiden Spielen des Kalenderjahres. Damit haben die Lienener inzwischen die zweitschlechteste Defensive (64), einzig der SV Dickenberg kassierte ein Tor mehr. Und jetzt kommt Büren, das in Esch (4:1-Erfolg) mal ein ganz neues schweinisches Gesicht präsentierte.
Reinelt: 0:5
Heimspiel-Tipp: 0:3. Büren macht Büren-Dinge. Und Lienen hat keine Schnitte. Aber der Auftritt ist ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Die Aufstiegsrunde ist damit jedoch Geschichte.

Preußen Lengerich - Eintracht Mettingen (So., 15 Uhr/SPIEL DER WOCHE!)
Der Dritte empfängt den Zweiten. Vier Punkte trennen beide Teams. Lengerich hat aber noch ein Spiel mehr zu gehen. Joar, ne. Das kann und darf und muss man getrost als Topspiel betiteln. Wir kommen daher mit Tino Wermeling und der Kamera vorbei. Zieht euch also ausnahmsweise einen frischen Schlüpper an, Freunde. Und eine Dusche wäre auch nicht verkehrt. Aber am besten schon heute. (Öffnet externen Link in neuem FensterFreitag ist ja Badetag...btw: die arme Jana...)
Reinelt: 1:2
Heimspiel-Tipp: Lengerich ist zuhause noch ungeschlagen. Mettingen hält aber munter dagegen. Es wird ein spannender Fight. 1:1. Mindestens ein Elfmeter wird verschossen. Und ein Spieler fliegt dabei vom Platz.

SW Esch - Westfalia Hopsten (So., 15 Uhr)
Ein Spiel mit Endspielcharakter. Esch ist Zehnter, Hopsten ist Elfter. Ein Punkt trennt beide Mannschaften. Mit einer Niederlage wären Hopstens Traum vom frühzeitigen Klassenerhalt und die Aufstiegsrunde futsch. Mit einem Sieg würde der Traum weiterleben. Für Esch gibt's nach Mettingen und Büren endlich mal wieder einen Gegner auf Augenhöhe. Wie sagt man es in solchen Partien nochmal ganz gerne? Die Tagesform wird entscheiden...
Reinelt: 3:2
Heimspiel-Tipp: 3:1

Falke Saerbeck - SC Dörenthe (So., 15 Uhr)
Wenn ich Tipps gegen den SC Dörenthe ausspreche, werde ich aus dem DSC-Lager bepöbelt. Dann gewinnt der DSC - wohl nur wegen meiner Prognose - und ich hab alles richtig gemacht. So war es vor zwei Wochen zumindest. Hmm. Wo bleibt eigentlich mein Anteil an der Siegprämie? Sollte Dörenthe gewinnen, dann wäre  -wenn wir uns nicht verrechnet haben - der DSC übrigens ganz sicher für die Aufstiegsrunde qualifiziert. Und hätte damit nach 18 Spielen die Klasse gesichert. So früh wie vermutlich noch nie...
Reinelt: 1:3
Heimspiel-Tipp: 1:2. Der DSC hält die Klasse. Dörenthes Coach Dennis Rottmann gibt seinen Männern bis zum August trainingsfrei. (mindestens jedoch für die Woche)

Arminia Ibbenbüren II - ISV II (So., 15.30 Uhr)
Ich habe eine große Frage, lieber Sebastian Schomaker. Warum erst jetzt? Die von ihm gecoachte Arminen-Reserve hat eine weiße Weste in diesem Kalenderjahr. 1:0 gegen Hopsten. 5:1 gegen VelpeSüd. Arminia ist als 15. mit 16 Zählern plötzlich wieder ganz dick im Geschäft um den Klassenerhalt.
Reinelt: 0:2
Heimspiel-Tipp: 1:2. Wieder riecht Arminia an der Überraschung. Reicht aber nicht ganz.



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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