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Kreisliga A

Jetzt hat Esch doch ein Endspiel


Von Fabian Renger

(14.03.22) Da hat SW Esch den Salat. Anders ausgedrückt: Jetzt hat SW Esch doch tatsächlich ein ultimatives 'Do or die'-Spiel gegen Westfalia Hopsten am kommenden Mittwoch. Ja, Esch hat als Zehnter alle Trümpfe in der Hand. Ja, Esch kann als Zehnter am Mittwoch mit einem Dreier aus eigener Kraft die Aufstiegsrunde erreichen. Aber: Der Gegner aus Hopsten ist Elfter und dürfte doppelt und dreifach motiviert sein. Und Esch? Das ist irgendwie selbst schuld. 1:1 (1:1) hieß es nach 90 Minuten beim SC VelpeSüd. Mit einem Sieg wäre Esch quasi durch gewesen. So ist noch Zittern angesagt. Und Coach Manuel Schnieders war entsprechend bedient. Trotz eines Kurzzeit-Comebackers. Und trotz eines Pedro Oelgemöller, der einfach weiter trifft und trifft und trifft...

Aber, Herr Schnieders, erstmal zum Punktverlust: Wie konnte das passieren? "Der letzte unbändige Wille, um das Tor zu machen, hat gefehlt", ging er in die Analyse. "Die Mannschaft muss sich klar vorwerfen lassen, dass die Intensität nicht da gewesen ist. Wenn man den selben Willen wie aus dem Büren-Spiel gezeigt hätte, dann hätten wir wohl gewonnen. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben."

Was er meinte: Oft fehlte seiner Elf an diesem Nachmittag die allerletzte Zielstrebigkeit zum gegnerischen Tor. Sie ließ sich einmal zu oft nach Außen abdrängen, statt straight auf die Kiste zu zu laufen oder den direkten Weg gen Tor zu suchen.  Was durchaus überrascht, denn niemand Geringeres als Stefan "Paolo" Brink gab nach einer längeren Schaffenspause und ausschließlicher Trainingsarbeit sein Comeback. "Er hat's super gemacht", befand Schnieders. Aber auch ein "Paolo" alleine macht keinen Sommer.

Oelgemöller: Mister 100 Prozent

In den ersten 15 Minuten des Spiels fehlte es den Püsselbürenern an der Griffigkeit im Auftritt. Das wurde spät besser. Folgerichtig kam es so zum Führungstor der Gäste.  Brink war übrigens maßgeblich an der Entstehung beteiligt. Letztlich vollendete Pedro Oelgemöller schön mit dem Außenrist (33.). Dessen Ausbeute in diesem Kalenderjahr:  Alle drei Escher Treffer (Testspiele inklusive) gingen auf sein Konto. Oelgemöller - aktuell der Albtraum jeder Hintermannschaft der Liga.

Nach der Führung, monierte Schnieders, nahm seine Elf aber plötzlich wieder den Druck raus. Die Zweikämpfe gingen mehr an Velpe. Und - wie so oft in der jüngeren Vergangenheit - verloren die Escher einen Ball unnötigerweise im Spielaufbau. Velpe nutzte das gut aus. Sean Hagan traf das Spielgerät aus relativ spitzem Winkel optimal und parkte das Leder oben rechts - 1:1 (44.).

In der zweiten Halbzeit blieb es weiter ein Spiel, bei dem es hin und her ging. So wirklich wach wurden die Gäste aber erst wieder zum Spielschluss. Aber sowohl aus dem Gewühl und auch nach einer Standardsituation gelang Esch nicht noch der Siegtreffer. Und so stehen die Schwarz-Weißen am Mittwoch in einem Endspiel, das sie so unbedingt hatten vermeiden wollen...

SC VelpeSüd - SW Esch 1:1 (0:1)
0:1 Oelgemöller (33.), 1:1 S. Hagan (44.)



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