Kreisliga A
ISV knackt die harte Nummer
Von Fabian Renger
(30.08.21) Eine harte Nummer hatte Steffen Büchter, seines Zeichens Coach der ISV-Reserve, erwartet. Den Saisonauftakt verbrachte er mit seiner Elf bei SW Esch. Eine harte Nummer wurde es auch. Zumindest bis zum Pausentee. Im Anschluss wurde es dann doch relativ deutlich und klar. Mit 4:1 (2:1) siegte der Bezirksliga-Unterbau nach 90 Minuten. Weil bei den Gastgebern etwas Elementares gefehlt hatte.
"Das war ein verdienter Sieg für die ISV. Im Endeffekt auch in der Höhe. Die ISV war uns in der Schnelligkeit und im Tempo überlegen", vermisste Esch-Übungsleiter Manuel Schneiders den Zugriff aufs Spiel. Die Umschaltbewegungen waren nicht gut, die Zweikampfführung der Hausherren stimmte ebenfalls nicht. Allerdings: Phasenweise, zumindest vorm Seitenwechsel, hielt Esch dann doch gut dagegen.
"Oldie" Kock in Galaform
Zunächst rannte die Schnieders-Bande jedoch einem Rückstand hinterher. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die ISV-Defensive klärte einen Escher Eckball, dann ging's schnell, die ISV-Offensive konterte top, bei Esch stimmte es nicht - Umschaltbewegung, u know -, und Jost Feldhaus ließ sich als Torschütze abfeiern - 0:1 (2.).
Esch provozierte in der Folge einige Standards. Zu viele in Büchters Augen. Ein Eckstoß führte schließlich zum 1:1-Ausgleich durch Thorben Holthaus (25.). "Wir haben den Drang zum Spiel erst spät gefunden", so Büchter. Wenig später besorgte Simon Kock das 2:1 (31.). "Den muss ich loben. Er hat ein überragendes Spiel gemacht", wollte Büchter das nicht unerwähnt lassen.
Beim 3:1 von Benedikt Börgel (51.) war Kock auch beteiligt. Wenig später nahm ihn Büchter aber unter Applaus runter. "Irgendwann muss man den ja auch schonen, er ist ja unser Oldie", flachste der ISV-Coach und ergänzte: "Wir waren ab dem Wiederanpfiff sehr spielbestimmend.". Sie gingen nun höher drauf, hatten ein paar Räume, waren schneller auf den Beinen und im Kopf. Es fluppte. Marius Bücker besorgte schlussendlich das 4:1 (89.). Der Endstand.
SW Esch - Ibbenbürener SpVg II 1:4 (1:2)
0:1 Feldhaus (2.), 1:1 Holthaus (25.)
1:2 Kock (31.), 1:3 Börgel (51.)
1:4 Bücker (89.)