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Kreisliga A

Erst eine lange Unterbrechung - und dann späte Tore


Von Fabian Renger

(06.09.21) Fünf Minuten war das Spiel zwischen GW Steinbeck und SW Esch jung, als das Spiel schon wieder unterbrochen wurde. Gäste-Akteur Thorben Holthaus lag am Boden. Seine Kniescheibe...nein, wir ersparen euch die Details. Ein Krankenwagen und auch der Notarzt fuhren vor. Holthaus wurde in die Klinik eingeliefert. Bevor wir zum sportlichen Teil kommen, zunächst einmal die allerbesten Genesungswünsche! Nach einer runden Stunde Unterbrechung entschlossen sich die Gäste weiter zu spielen. Einen Abbruch hätten die Hausherren übrigens natürlich auch akzeptiert, wie sie im Nachgang betonten. Faire Gesten. Unterm Strich siegte GWS mit 2:1 (0:0). "Im Endeffekt war das ein bitterer Sonntag", brachte es Esch-Trainer Manuel Schnieders kurz und bündig auf den Punkt.

Zumal das entscheidende 2:1 erst in der 89. Minute gefallen war. Die Gäste haben die Kugel hinten sicher, spielen nicht ab, verlieren sie, ein Steinbecker reagiert, der Pass kommt durch zu Julian Oelgemöller. Der wiederum überwindet Heim-Keeper Simon Schmidt. "Dann denkst du, dass das Spiel gleich vorbei ist. Und dann hatten wir nochmal Glück", berichtete GWS-Coach Klaus Frank. In der Nachspielzeit endete ein Escher Angriffsversuch in einer unübersichtlichen Situation an der Steinbecker Latte (90+4.). Bitterer Sonntag - eine wahrhaft treffende Bezeichnung.

Komisches Freistoß-Tor

Das Spiel begann nach der langen Verletzungsunterbrechung sogar besser für die Püsselbürener. Sie hatten mehr Ballbesitz und auch die besseren Aktionen. Allerdings fehlte die Stringenz in den Offensivaktionen. "In der zweiten Halbzeit sind wir besser reingekommen. Es war ein absolutes Kampfspiel, das du annehmen musst", erzählte Frank. Seine Elf ging in Front. Ein Freistoß vom gerade eingewechselten Florian Lubinski aus etwa 20 Metern Torentfernung ging ins Netz. Leicht seitlich am 16er stehend, zielte Lubinski in die lange Ecke. An normalen Tagen hält Gäste-Goalie Schmidt die Kugel. Nicht so an diesem vermaledeiten Sonntag. 1:0 (59.). Wären die Gäste mal im Bett geblieben...

Weil Steinbeck hernach einige Konterchancen ohne Übersicht und Cleverness ganz schlecht und überhastet ausspielte, blieb's spannend. Esch eumelte sich zum Ausgleich. André Jostmeier traf (81.). Irgendwie war's aber schwer zu beschreiben, wenn man nicht dabei gewesen ist. "Mit Überzeugung hat er den reingewurschtelt", versuchte sich Schnieders an einer Erläuterung der Szenerie. Der vermeintliche Treffer zum Punktgewinn. "Wir haben alles gegeben, im Endeffekt haben wir uns selbst geschlagen. Das Spiel hatte keinen Sieger verdient", so Schnieders. Frank nahm das Positive mit: "Es ist wichtig zu sehen, dass wir nach einem Nackenschlag wieder zurückschlagen können."

GW Steinbeck - SW Esch 2:1 (0:0)
1:0 Lubinski (59.), 1:1 Jostmeier (81.)
2:1 Oelgemöller (89.)



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