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Kreisliga A

Steffen Büchter durfte mit der ISV-Reserve einen Last-Minute-Heimsieg feiern. Foto: Renger

Bücker trifft Hopsten ins Mark


Von Julian Schimmöller

(02.10.21) Die geforderte Reaktion zeigte Hopsten nach der Pleite gegen Velpe, zu etwas Zählbarem verhalf das den Gästen bei der ISV-Reserve am Ende aber nicht: Die Gastgeber gewannen durch einen Last-Minute-Treffer von Marius Bücker mit 2:1 (1:0) und holten damit den dritten Saisonsieg. Gäste-Coach Sven Jenssen ärgerte sich schwarz: "Es war eine komplette Kehrtwende zum Velpe-Spiel. Wir hätten uns einen Punkt verdient, dass wir das am Ende verlieren und deshalb unten drin stehen, ist eine Katastrophe."

Kurz vor Schluss schien es zunächst noch so, als würde sich Hopsten für den hohen Aufwand der zweiten Hälfte belohnen: ISV-Verteidiger Jannis Keller spielte im Aufbau den Ball bei Peter Mai in die Füße. Der hatte enorm viel Platz und schloss aus 20 Metern ab, seinen zentralen Abschluss ließ Bjarne Hallmann durchrutschen und es stand 1:1 (88.). Der Jubel bei den Gästen war groß, das Spiel jedoch noch nicht vorbei. Die Hausherren warfen nochmal alles nach vorne und kamen durch ein Ping-Pong-Tor doch noch zum Sieg: Ein abgefälschter Schuss von Jost Feldhaus klatschte an den Pfosten, gegen den ersten Nachschuss von Tom Bergmann parierte Wesftalia-Schnapper Nick Lüttmann noch überragend, doch gegen den zweiten Nachschuss von Joker Bücker war er dann machtlos (90.+3).

Premierentor für Jürgens

Es war die letzte Aktion, und während die Hausherren jubelten hingen bei der Westfalia die Köpfe. Bitter war Gegentreffer für Hopsten vor allem deshalb, weil sie in Durchgang zwei enorm viel investierten und der ISV in den Zweikämpfen häufig den Schneid abkaufen ließen. Das einzige Problem: Wirklich zwingend wurde Hopsten nicht. Zwei Abschlüsse von Lennard Knoop flogen weit drüber, ein abgefälschter Schuss von Jan Nagelschmitz flog auf statt in das Netz, und der eingewechselte Daniel Vogel traf bei der besten Gelegenheit freistehend den Ball nicht. Auch deshalb sagte ISV-Coach Steffen Büchter: "Hopsten war zwar in der zweiten Hälfte besser drin, aber nicht gefährlich. Aus meiner Sicht ist der Sieg am Ende verdient, aufgrund des Zeitpunkts aber auch etwas glücklich."

In Hälfte eins waren die Hausherren noch das dominantere Team gewesen, ließen den Ball gut gelaufen, wurden ihrerseits aber auch nur selten gefährlich. Die erste größere Chance hatte Feldhaus nach einer guten Viertelstunde, als er freistehend volley im Sechzehner das Tor verfehlte. Da Chancen aus dem Spiel heraus Mangelware waren, fiel die zu diesem Zeitpunkt verdiente ISV-Führung fast logischerweise nach einem Standard: Tom Bergmann brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld rein, Simon Kock legte den Ball nochmal ab und Nico Jürgens setzte das Leder von der Sechzehnerkante unter die Latte - das erste Saisontor für den Rückkehrer (28.).

Feldhaus und Eiter verpassen die Entscheidung

Jürgens und Kock verpassten es anschließend jeweils aus spitzem Winkel, die Führung noch vor der Pause auszubauen. Auf der Gegenseite hätte Nils Kramer nach einem hohen Ballgewinn ausgleichen können, schoss jedoch knapp vorbei. Im zweiten Durchgang kam Hopsten dann gut aus der Kabine und setzte die Gastgeber im Aufbau immer wieder unter Druck, blieb jedoch vorne zu ungefährlich. Joker Matze Eiter, der nach flacher Kock-Hereingabe am zweiten Pfosten das Leder überhastet über den Querbalken jagte, und Feldhaus, dessen Abschluss nach Steckpass von Benne Börgel Lüttmann gut parierte, verpassten die Entscheidung für die ISV.  Es folgte eine wilde Schlussphase - mit dem glücklicheren Ende für den Gastgeber.

Ibbenbürener SpVg. 08 II - Westfalia Hopsten 2:1 (1:0)
1:0 Jürgens (28.), 1:1 Mai (88.)
2:1 Bücker (90.+3)



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