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Kreisliga A

Ladbergen-Comeback in Velpe


Von Julian Schimmöller

(03.10.21) 45 Minuten lang schien es so, als könnte Velpe nach dem Premierensieg in Hopsten nun direkt mit dem zweiten Dreier nachlegen. Am Ende mussten sich die Hausherren aber mit einem 2:2 (2:0) gegen den VfL Ladbergen begnügen. Und das ging durchaus in Ordnung: "Wir waren in der ersten Hälfte überlegen, Ladbergen hat im zweiten Durchgang gedrückt, von daher ist das Remis am Ende leistungsgerecht", resümierte Velpes Coach Jan Niehaus.

Sein Team war von Anfang an gut drin und ging durch eine feinen Einzelleistung in Führung: Dennis Horst wurde bei einem Konter von der Mittellinie geschickt, behauptete sich gegen drei Mann, verschaffte sich dann am Sechzehner mit einer Körpertäuschung Platz und schoss schließlich mithilfe des Innenpfostens zum 1:0 ein (9.). Einen Doppelpack von Horst verhinderte VfL-Keeper Matze Wauligmann, als er bereits liegend gegen einen Chip-Ball des Velpers noch die Pranke ausfuhr und somit Schlimmeres verhinderte. Kurz vor der Pause war dann Wauligmann aber erneut machtlos: Jannik Neuhaus gewann einen Presschlag und marschierte anschließend Richtung Eckfahne, flankte maßgenau auf den Kopf von Christian Zwinger und dieser nickte den Ball ins lange Eck (40.).

Ecke plus Kemper gleich Tor

Gäste-Coach Stefan Kilfitt reagierte und brachte zur zweiten Hälfte den groß gewachsenen Louis Schlathölter, der fortan vorne die Bälle festmachte. Ladbergen war nun endlich drin im Spiel, Kilfitt sah "ein ganz anderes Spiel". Velpe konnte kaum noch für Entlastung sorgen, Ladbergen drückte, verhedderte sich aber noch häufig in der vielbeinigen Velper Defensive. Und so musste ein Standard für den Anschluss her: Nach einem Eckball köpfte Daniel Kemper zunächst an den Querbalken, im Nachschuss traf dann Steffen Weikert zum 1:2 (71.).

Und weil das mit den Ecken auf Kemper so gut funktionierte, fiel auch der zweite Treffer so: Diesmal legte Kemper den Eckball vom zweiten Pfosten mit dem Kopf nochmal quer, sodass Simon Richter in der Mitte zum 2:2 vollenden konnte (84.). Ladbergen hatte im zweiten Durchgang durchaus auch noch weitere Einschussmöglichkeiten, am Ende blieb es in einer hart umkämpften, aber fairen Partie dann aber beim verdienten Remis.

Sonderlob für einen Debütanten

Beide Trainer waren nachher bei der Bewertung des Unentschieden etwas zwiegespalten: "Wenn man 2:0 führt, will man natürlich eigentlich auch die drei Punkte holen. Andererseits hätte ich im Vorhinein ein Unentschieden sicherlich unterschrieben", so Niehaus. Ähnlich hin und hergerissen war auch Kilfitt: "Wenn man nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch einen Punkt holt ist das sicherlich gut, aber am Ende wäre vielleicht aber auch ein 3:2 möglich gewesen." Ein Sonderlob für seinen Anteil am Comeback bekam derweil Debütant Jan Gravemeier von Kilfitt: "Er hat nach seiner Einewchslung auf der rechten Seit viel Schwung gebracht, das war ein richtig gutes Debüt."

SC Velpe Süd - VfL Ladbergen 2:2 (2:0)
1:0 Horst (9.), 2:0 Zwinger (40.)
2:1 Weikert (71.), 2:2 Richter (84.)



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