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Kreisliga A

Acht Tore fielen im Flutlicht-Spiel in Lengerich am Mittwochabend. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Ständiges Auf und Ab unter Lengericher Flutlicht


Von Fabian Renger

(07.10.21) "Da fällt einem nicht mehr zu viel ein, außer, dass es fußballerisch ansprechend war. Sonst kann man nur mit dem Kopf schütteln." Björn Jansson, Spielertrainer des SC Halen, versteht es nicht mehr so wirklich. So richtig rund lief es für den SCH auch im vorgezogenen Spiel bei Preußen Lengerich nicht. 4:4 (2:2) lautete das Endergebnis. Die Halener holten einen frühen 0:2-Rückstand auf, führten später zweimal - um sich den Sieg dann doch noch aus der Hand nehmen zu lassen. Bitter. Da kann man wohl wirklich nur mit dem Kopf schütteln...

Beim Kontrahenten war man derweil einerseits  happy, andererseits auch etwas verstört. Happy, weil die Lengericher in der 89. Minute durch Ole Schürbrock per Foulelfmeter zum Punktgewinn kamen. Auch happy, weil die Lengericher dadurch auch im siebten Saisonspiel ungeschlagen bleiben. Verstört, weil wieder Altbekanntes schief ging. "Standards waren wieder das große Problem", ärgerte sich Preußens Coach Sascha Höwing. Etwa 80 Prozent aller bisherigen Gegentreffer seien auf diesem Wege entstanden, so die grobe Schätzung vom Lengericher Übungsleiter.

Vier Tore in 14 Minuten

Zunächst lief's flüssig. Zwei Diagonalbälle hinter die Ketten landeten auf der Außenbahn, mit dem ersten Kontakt wurden beide Bälle vors Tor gebracht, mit dem ersten Kontakt der Ball in der Mitte in den Maschen geparkt. Bewar Deger (21.) und David Markaj (28.) trafen auf diesem Wege. 2:0 - prima Start. Als "unglaublich naiv und schlecht verteidigt" beschrieb derweil Jansson diese beiden Einschläge. Seine Elf performte fußballerisch wirklich ansehnlich, ließ sich aber defensiv halt zu leicht übertölpeln. Auch beim SCH keine neuen Erkenntnisse. Immerhin stimmt die Moral. Nach einem Foul an Alex Fried gab's Strafstoß. Den verwandelte Michael Beuke (33.). Kurz darauf köpfte Sebastian Freking nach einem Eckstoß zum 2:2 ein (35.).

Die Halener blieben in der zweiten Halbzeit die fußballerisch dominantere und tonangebende Mannschaft. Kevin Wolff drehte das Match hernach nicht unverdient komplett mit dem 3:2 für die Gäste (60.). Das hielt nicht lange. Dominic Dohe nickte nach einem Eckstoß zum 3:3 ein (65.). Offensive Standards funktionieren also scheinbar. Doch Halen antwortete wieder prompt. Jansson, gerade notgedrungen selbst eingewechselt, erzielte höchstpersönlich via direktem Freistoß das 4:3 (79.).

"...dann muss man gewinnen"

"Wenn man vier Tore schießt und überlegen ist, dann muss man gewinnen und darf sich so ein Spiel nicht mehr nehmen lassen", haderte Jansson mit dem restlichen Spielverlauf. Die Lengericher Schlussoffensive im 'Alles oder nichts'-Stil gipfelte in Schürbrocks Foulelfmeter zum 4:4. Was übrigens noch nicht das letzte Highlight war. In der Nachspielzeit war Kevin Wolff drauf und dran, das Last Minute-5:4 zu erzielen, doch Referee Stefan Schönfelder brach die vermeintliche Vorteilsituation ab und pfiff stattdessen Freistoß für den SCH. Passte zum Tag...

Preußen Lengerich - SC Halen 4:4 (2:2)
1:0 Deger (21.), 2:0 Markaj (28.)
2:1 Beuke (33./FE9, 2:2 Freking (35.)
2:3 Wolff (60.), 3:3 Dohe (65.)
3:4 Jansson (79.), 4:4 Schürbrock (89./FE)



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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
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