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Kreisliga A

Erst die Joker bringen Schwung


Von Julian Schimmöller

(10.10.21) Fast eine Stunde lang zeigten Schwarz-Weiß Esch und die Reserve von Cheruskia Laggenbeck Fußball zum Abgewöhnen: "Das Niveau war mehr als überschaubar", konstatierte Cheruskia-Coach Marc Wichmann. In der letzten halben Stunde bekamen die Zuschauer dafür dann aber noch richtig was geboten, am Ende hatte Esch beim 3:2 (0:0) das glücklichere Ende für sich. Dass es hinten raus noch ein ansehnlicher Kick wurde, war vor allem auch zwei Jokern zu verdanken.

Zum einen wäre da Andre "Josti" Jostmeier: Der Escher Offensivmann kam nach 55 Minuten für Marco Schnieders in die Partie und erwies sich sofort als belebendes Element. Es war entsprechend auch kein Zufall, dass es Jostmeier war, der nach Anspiel von Jonas Inderwisch den ersten Treffer der Partie markierte (62.). Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der Joker Glück hatte, dass sein Abschluss entscheidend abgefälscht wurde und so unhaltbar über Gäste-Schnapper Sean-Marvin Fricke ins Netz abgefäscht wurde.

Hackentor und starkes Comeback

Ein wenig Glück, aber auch viel Können gehörte dann bei "Jostis" zweitem Streich nur drei Minuten später dazu: Wladi Kratz spielte einen feinen Chipball hinter die Kette, Jostmeier überlupfte Fricke mehr oder weniger mit der Hacke und stellte auf 2:0 (65.). "Ein kurioses Tor", befand Esch-Trainer Manuel Schnieders. Esch schien nur auf bestem Wege Richtung Heimdreier, doch ein Fauxpas des ansonsten starken Rückhalts Niklas Prinz brachte Laggenbeck zurück ins Spiel: Der Esch-Keeper segelte unter einer Ecke hindurch, sodass Fabio Lehmeier ohne Mühe auf 1:2 verkürzen konnte (68.).

Und ein Standard sorgte dann auch für den Ausgleich: Luca Bajorath, der seit dem zweiten Spieltag wegen einer langwierigen Zerrungen ausgefallen war und in Hälfte zwei sein Comeback feierte, traf mit einem abgefälschten Freistoß zum 2:2 (70.). Wie wichtig Bajorath für die Laggenbecker Offensive ist, zeigte der beste Torschütze der Vorsaison auch im Anschluss. Esch geriet nach dem Ausgleich ins Schwimmen und bekam vor allem Bajorath nicht in den Griff. Doch Prinz machte seinen Fehler wieder gut und verhinderte gegen den Joker zweimal glänzend einen Rückstand.

Terheyden hat das letzte Wort

Doch Esch fightete sich zurück: Zunächst wurde ein Treffer von Tobias Terheyden wegen einer Abseitsstellung noch die Anerkennung verweigert, doch dann traf der Angreifer doch noch. Nach einer Ecke gab es großes Gewusel im Strafraum, zwei Abschlüsse wurden noch geblockt, doch im dritten Anlauf wuchtete Terheyden den Ball ins Netz und sorgte für das 3:2 (79.). Die knappe Führung brachten die Hausherren anschließend über die Zeit, Wichmann ärgerte sich: "Die Niederlage fühlt sich bitter an, weil wir zwischendurch eigentlich selber das 3:2 hätten machen müssen." Schnieders freute sich über die gute Moral seiner Truppe: "Am Ende haben wir es vielleicht eine Ticken mehr gewollt und uns dadurch das 3:2 verdient."

Schwarz-Weiß Esch - Cheruskia Laggenbeck II 3:2 (0:0)
1:0 Jostmeier (62.), 2:0 Jostmeier (65.)
2:1 Lehmeier (68.), 2:2 Bajorath (70.)
3:2 Terheyden (79.)



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