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Kreisliga A

Dörenthe schafft Außergewöhnliches


Von Fabian Renger

(18.04.22) Herzlichen Glückwunsch, SC Dörenthe! Dem DSC ist etwas Außergewöhnliches gelungen. Im zwölften Heimspiel der Saison ging Eintracht Mettingen nämlich erstmals nicht mit einem Sieg vom Platz. Dörenthe holte sich im Tüöttendorf ein 1:1 (0:0)-Remis. Da war auch der Dörenther Coach nachher selbstredend durchaus gut drauf.

"Hut ab an meine Jungs", zollte Denis Rottmann seinen Männern Respekt für deren holden Einsatz. Klar waren die Verhältnisse abgesteckt: Mettingen hatte zwar den Ballbesitz und (optisch) mehr vom Spiel. Dörenthe schaffte es von Spielbeginn an jedoch, sich die Mettinger halbwegs vom Hals zu halten. Die Gastgeber taten sich merklich schwer. Weil die Gäste sich nicht hinten einigelten, sondern durchaus etwas weiter vorne störten. "Wir konnten den Spielfluss nicht aufnehmen, weil die es gut gemacht haben", gestand Eintrachts Übungsleiter Michael Pötter.

Keine Feuerwehr benötigt

Mit Zeit allerdings kam die Eintracht dann aber doch noch zu ihren Gelegenheiten. Die erste hatte Marius Moormann. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite setzte er die Kugel allerdings aus dem Gewühl heraus rechts neben das Dörenther Gehäuse (26.). Levin Damer hatte noch einen Kopfball (30.), Tom Hollmann später auch noch eine eine Torannäherung (45+1.). Aber Rottmann hätte keine Feuerwehr benötigt, die irgendwelche Brände löscht. So mega zwingend war das alles nicht.

Nach dem Wiederanpfiff bekamen erstmal beide Pfosten etwas zu spüren. Rodrigo Pinto hielt aus 25 Metern mal drauf, Eintrachts Keeper Jannik Skrinkandarajah lenkte die Kugel ans Aluminium (52.). Auf der Gegenseite testete dann Morrmann die Dörenther Torhalterung, Damer bekam den Abpraller nicht unter Kontrolle (56.).

Knüppe macht "das, was er am besten kann"

Kurze Zeit später jubelte dann alles, was sich Dörenther Anhang nennt. Und die Freistoß-Variante hatte was. Pinto brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, von wo Stefan Sackarndt die Kugel in die Mitte reinköpft. "Und Jarmo macht dann das, was er am besten kann", kommentierte Rottmann. Gemeint war natürlich Jarmo Knüppe, der den Ball über die Linie brachte - 0:1 (57.). Hoffen wir mal für Knüppe, dass er noch andere Talente außerhalb des Fußballplatzes hat.

"Nach dem Tor geht's dann für uns nur noch ums Beißen", umschrieb Rottmann die folgende Spielzeit. Pötter bezeichnete den Dörenther Umgang mit der Führung als clever. Allerdings war es nicht clever genug. Denn einmal kamen die Mettinger dann doch über die Außen durch und Mirko Baune im Zentrums-Gewühl seinen Fuß rein - 1:1 (83.). Der Endstand. "Wir haben es sonst richtig gut weg verteidigt", konnte Rottmann mit dem Resultat freilich gut leben. Auch Pötter war halbwegs einverstanden: "Wir haben Moral gezeigt. Wer weiß, wozu der Punkt noch gut ist." Auch wenn wir die Geschichte vom Heimnimbus uns nun erstmal sonstowohin stecken können...

Eintracht Mettingen - SC Dörenthe 1:1 (0:0)
0:1 Knüppe (57.), 1:1 Baune (83.)



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