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Kreisliga A

Lienens Max Rosenbusch (l.) versucht hier, dem offensichtlich abgelenkten Hopsten Lennard Knoop die Kugel streitig zu machen.

Lengerich und Hopsten lassen Federn


Von Fabian Renger

(15.04.22) Am Montag, Freunde, da wird's was geben. Der SV Büren empfängt Teuto Riesenbeck zum Spitzenspiel. Sechs Zähler fehlen dem Dritten aus Büren. Es ist für den SVB fast schon ein Do-or-Die-Spiel, sollte sich der Abstand auf neun Punkte vergrößern ist auch Büren wohl raus aus der Aufstiegs-Verlosung. Es legt sogar ein DJ auf. DJMGee heißt der Mann. Ist bestimmt ein Guter.

Doch das ist Zukunftsmusik. Denn am Gründonnerstag haben die ersten vier Spiele in der Auf- und Abstiegsrunde stattgefunden. Falke Saerbeck machte sich in Lengerich schon wieder enen Namen als Favoritenschreck. Nach dem 1:1-Remis gegen Falke fehlen Lengerich nun sieben Punkte zum Spitzenplatz. Eine Menge Holz. 

In der Abstiegsrunde schoss der VfL Ladbergen sich schon wieder in einen Rausch. Nach dem 4:1 über den SV Dickenberg haben die Ladbergener damit bereits zwölf Hütten in der Abstiegsrunde erzielt. Die Ballermänner der A-Liga-Nation. Hopsten spielte derweil wie zuletzt gegen Riesenbeck II auch gegen Lienen "nur" Remis - wer das Hopstener Tor erzielt hat, müssen wir wohl nicht vorweg nehmen. Ihr ahnt es. (ja, LS14) Ganz unten im Keller tauschte Velpe nach dem ersten Sieg seit dem 24. Oktober 2021 (!!!) die rote Laterne mit den Laggenbecker Gästen.

Feiertagsbedingt gibt's heute wie angekündigt mal nur eine Zusammenfassung. Reicht auch mal - hoffentlich.

Aufstiegsrunde - 3. Spieltag - Gründonnerstags-Spiel

Preußen Lengerich - Falke Saerbeck 1:1 (0:0)
"Die Defensive macht Spaß." Dragan Grujic und Falke Saerbeck stellten nach dem Sieg über den SV Büren neulich nun auch den Lengerichern ein Beinchen. Weil sie eben bockstark verteidigen. Die Hausherren hatte so ihre Probleme am Gründonnerstag. "Wir haben es Saerbeck viel zu einfach gemacht und sind überhaupt nicht an unser Niveau gekommen", vermisste Preußens Übungsleiter Sascha Höwing den nötigen Zug zum Tor. Offene Räume nutzte seine Elf kaum aus, so wirklich zwingend wurde sie selten. Im ersten Abschnitt klaute Saerbecks Torwart Tim Hornschuh Martn Fleige die Kugel gerade noch vom Fuß. Auf der Gegenseite hätte Paul Riethues treffen können, nahm aber zum unpassenden Zeitpunkt das Tempo raus. Lengerich war zwar spielerisch die bessere Mannschaft, machte aber eben wirklich zu wenig aus der optischen Überlegenheit. Fleiges 1:0 fiel entsprechend aus dem Nichts. Beim 1:1 entschied sich dann ein Lengericher Defensivmann für eine spielerische Klärung und verdaddelte die Kugel so im Zentrum. Reserve-Leihgabe Jannes Ludwig steckte die Kugel schnell durch zu Paul Riethues, der mit einem eher schlecht als rechten Abschluss ins kurze Eck ausglich. Kurz vor Schluss rutschte Dominic Dohe aus und Riethues hätte fast dadurch das 2:1 erzielt, sein Abschluss ging um Haaresbreite am Heim-Tor vorbei. "Wir lassen defensiv wenig zu, das funktioniert echt gut. Nach vorne geht auch immer was, auch wenn ich mir wünschen würde, dass wir ab und zu eiskalter werden", so Grujic.
Tore: 1:0 Fleige (57.), 1:1 Riethues (78.)

Abstiegsrunde, 3. Spieltag - Gründonnerstags-Spiele

VfL Ladbergen - SV Dickenberg 4:1 (3:0)
"Das sind drei tolle Ostereier, die wir uns selbst ins Netz gelegt haben und die wir nächste Woche gegen Laggenbeck anmalen müssen." Ladbergens Coach Stefan Kilfitt war richtig happy nach dem nächsten Streich seiner Elf. Nach dem 6:3 über Lotte fertigte der VfL auch den SVD ab. Schön waren die Treffer mit anzusehen. Ladbergen blühte regelrecht auf vor Spielfreude. Beim 1:0 marschierte Innenverteidiger Patrick Stolz von hinten los, bediente Patrick Kötter, Stolz ging die Linie rechts entlang und bekam die Kugel wieder, legte letztlich mustergültig zu Flamur Zeciri ab. Besser geht's nicht. Zeciri war wie gegen Lotte mächtig on fire: Beim 2:0 wurde er von Simon Richter bedient, beim 4:1 zeigte er mal, wie schnell er sein kann, als er aus der eigenen Hälfte drauf los galoppierte. Timon Wills zwischenzeitliches 2:0 hatte auch Richter schön über den Flügel vorbereitet. "Wir wollten es mit Respekt und Ehrgeiz angehen und haben unseren Fokus durchgehend beibehalten", lobte Kilfitt. SVD-Übungsleiter Rüdiger Gövert ärgerte sich über einen wiederholt miserablen Start seiner Equipe. "Es war erschreckend, wie wir das in der ersten Halbzeit gemacht haben. Es brannte von Anfang an lichterloh, wir haben unser Zentrum überhaupt nicht dicht bekommen", so Gövert. Auch wenn seine etatmäßigen Sechser gefehlt hatten: Für diese Performance gab's keine Ausrede. Beim Tor, das Simon Gerighausen nach einem Eckstoß erzielte, hatte Dickenberg zudem Glück, dass Schiri Chris Belting eine klare Abseitsposition nicht anerkannte. Es war nur ein kurzer Hoffnungsschimmer, denn als Malte Möllers kurz darauf vom Platz flog, war der Käse gegessen.
Tore: 1:0 Zeciri (2.), 2:0 Will (21.)
3:0 Zeciri (42.), 3:1 Gerighausen (51.)
4:1 Zeciri (71.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Dickenbergs Malte Möllers (wdhl. Foulspiel/58.).

SC VelpeSüd - Cheruskia Laggenbeck II 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 R. Hagan (4.), 2:0 Teepe (51.)
3:0 Neuhaus (85.)

Westfalia Hopsten - SW Lienen 1:1 (0:1)
Ein Freudenfest des fußballerischen Hochgenusses, geschweige denn ein Kurzpassspiel-Festival war es nicht auf dem Hopstener Nebenplatz. War auch kaum möglich auf dem Geläuf. "Es war ein zerfahrenes Spiel auf Augenhöhe", räumte Westfalias Cheftrainer Sven Jenssen ein. Das bestätigte SWL-Spielertrainer Yannik Lunow. Er lobte vor allem seine Hintermannschaft: "Wir haben defensiv richtig gut gestanden und hatten alles im Griff." Seine Elf ging in Führung, als es mal doch mit einer Kombination funktionierte. Über die rechte Seite trugen die Gäste die Kugel nach vorne, Eimo Smidt ging ins Eins-gegen-Eins und steckte schön zu Dominik Winkler durch, der unten rechts einschoss. Kurz vorm Pausentee jubelten die Lienener gar über ein vermeintliches 2:0, doch der Schuss von Winkler ging nur von hinten ans Netz und nicht vorne rein. War ja auch dunkel draußen. Nach der Pause hatten beide Teams ihre Chancen zu erhöhen, doch beide hatten mit Joshua Heinze (Lienen) und Nick Lüttmann (Hopsten) auch einen guten Torwart in ihren Reihen. Lüttmann fischte einen Abschluss vom Smidt nach 'ner töften John Berner-Flanke kurz vorm 1:1 übrigens richtig "lecker raus" (Lunow). Das wäre es sonst wohl gewesen. Stattdessen schritt Leon Schrey aus etwa 16 Metern mit dem Ausgleich zur Tat, vorher hatte sich Noah Terheiden schön durchgesetzt. Gab's noch was? Lennard Knoop gab nach vier Monaten Pause (Außenbandriss im Knie) bei der Westfalia ein starkes Debüt, allerdings verletzte sich Bastian Stapper mutmaßlich schwerer. Meh.
Tore: 0:1 Winkler (18.), 1:1 Schrey (75.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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