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Kreisliga A

Slapstick bringt die ISV auf die Verliererstraße


Von Fabian Renger

(25.04.22) Dass es bei der ISV-Reserve aktuell nicht läuft, haben wir im Anschwitzen ja bereits hinlänglich thematisiert. Auch das Heimspiel gegen Eintracht Mettingen ging mit 1:3 (1:2) in die Buchse. Die vierte Pleite im vierten Aufstiegsrunden-Spiel. Und eine sinnbildliche Aktion für die derzeitige Lage lieferten die Ibbenbürener gleich mit.

Es lief die neunte Spielminute als ein Ibbenbürener in der eigenen Box einen handelsüblichen Querpass zu Jannis Keller spielte. Doch Keller rutschte aus und flog - ohne nennenswerte gegnerische Bedrängnis - stumpf auf den Ball. Handspiel. Klare Sache. "Es war so viel Slapstick, wie es sich anhört", nahm es ISV-Übungsleiter Steffen Büchter mit Humor. Lukas Fuchs verwandelte den fälligen Strafstoß. Wenig später erhöhte Mirko Baune schon auf 2:0, als ein ISV'ler einen Ball unglücklich zu ihm abgefälscht hatten (18.). "Da liegst du 2:0 hinten und weißt gar nicht, warum", so Büchter.

Mettingen startet stark - ISV zeigt sich auch endlich wieder im Modus

Das war die eine Seite der Medaille. Allerdings begann Mettingen auch echt nicht schlecht. "Die ersten 20, 25 Minuten sahen gut aus", lobte Eintrachts Chefcoach Michael Pötter dann auch direkt mal. Doch seine Elf verlor anschließend den Faden und Ibbenbüren präsentierte sich endlich mal wieder von seiner schokoladigeren Seite. Das Kombinationsspiel war deutlich besser als zuletzt, auch längere Ballbesitzphasen hatte die ISV in petto. "Die Leistung an sich war top", urteilte Büchter. Er freute sich schließlich auch über den Anschlusstreffer. Dominik Lubinski hatte einen Steckpass in die Box gespielt und Jost Feldhaus die Kugel vorher gebracht, aus dem Gewühl heraus netzte Niklas Pollok ein (37.). Die Halbzeit kam zum günstigen Zeitpunkt für die Gäste.

Die waren vor allem in der Mittelfeldzentrale zu diversen Umstellungsmaßnahmen gezwungen. Frieder Schröder und auch André Tischbierek hatten beispielsweise gefehlt, Jan-Niklas Mische erledigte dort als Ersatzmann aber einen tadellosen Job. Und die zweite Halbzeit war noch jung, als Florian Lagemann den Ball aus etwa 20 Metern halbhoch ins Netz beförderte - 3:1 für die Eintracht (53.). Das Spiel war mehr oder minder durch. "Wir hatten danach die deutlich hochkarätigeren Chancen", befand Pötter, der sich einige große Gelegenheiten von Lagemann oder Marius Moormann erinnerte. Seine Mannschaft zog sich viele Standards, insbesondere Eckbälle. Den endgültigen Deckel machte sie aber nicht mehr drauf, den Vorsprung brachte sie dennoch ins Ziel. Die ISV und Büchter konnten letztlich damit leben. Die Leistung stimmte ja immerhin wieder. Was wohl ohne diese dusselige Anfangsphase möglich gewesen wäre, möchten wir an dieser Stelle nicht ausmalen...

ISV II - Eintracht Mettingen 1:3 (1:2)
0:1 Fuchs (9./HE), 0:2 Baune (18.)
1:2 Pollok (37.), 1:3 Lagemann (53.)



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