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Kreisliga A

Ein Spiel mit vielen komischen Momenten 


Von Fabian Renger

(25.04.22) Denkt euch an dieser Stelle die übliche Personal-Leier. Sowohl dem SC Dörenthe als auch SW Esch geht's aktuell personell so mies, dass die wahrscheinlich selbst mich aufstellen würden. Und ich bin froh, geradeaus laufen zu können. Machen wir also kurz hinter dieses Thema einen Haken. Esch gewann das Spiel mit 1:0 (0:0). Dank eines irgendwie typischen Tores für dieses Spiel.

Einen grenzwertigen Zweikampf im Mittelfeld - SWE-Coach Manuel Schnieders nannte es ein "Fighty-fighty Ding" - ließ der nicht immer sichere Schiedsrichter Mohamad Shoman laufen und entschied nicht auf Foulspiel und Freistoß für Dörenthe.  Der folgende hohe Ball landete vor den Füßen von Tobias Terheyden, der sich ins Laufduell mit Dörenthes Paul Eilermann begab. Terheyden hatte Tempovorteile, DSC-Keeper Daniel Brügge eilte daher zur Rettungsaktion heraus. Eilermann wollte die Kugel im letzten Moment wegspitzeln, spitzelte sie aber auch an Brügge vorbei - und dann hatte Terheyden freies Schussfeld. Das goldene Tor in Minute 79. Oder Lucky Punch. Nennt es, wie es wollt.

"Abnutzungskampf" - "Viel Stückwerk"

"Das war mehr ein Abnutzungskampf", berichtete Schnieders. Auch sein Gegenüber, DSC-Übungsleiter Dennis Rottmann, hielt diesen Kick für keinen besonderen Leckerbissen: "Das war viel Stückwerk." In der ersten Halbzeit hatte Esch etwas mehr Zug zum Tor und ein dezentes Übergewicht. A-Junior Michael Stolzenberg hatte die wohl beste Einschussmöglichkeit. Eigentlich hätte es nach einem Foul an André Jostmeier zudem wohl  Elfmeter für die Püsselbürener geben müssen. Den gab es nicht, dafür ganz schön viele umstrittene Abseitspfiffe. Na gut. Letzteres ist auch als einzelkämpfender Unparteiischer verdammt schwer.

Die zweite Halbzeit hatte aber auch so einen skurrilen Augenblick in petto. Die Hausherren wirkten nun deutlich wacher und gestalteten die Partie  auf Augenhöhe. Nach 65 Minuten hatte André Krüer die Kugel auch bereits über die Linie bugsiert. "Ein glasklares Tor", meinte Rottmann. SWE-Schnapper Niklas Prinz hatte den Ball erst deutlich hinter der Linie. Doch nichts da: Shoman entschied auf "kein Tor". Selbst Schnieders räumte nachher ein, mächtig Schwein gehabt zu haben. Komisch. Aber auch das passte irgendwie. Dann jubelte kurz darauf auf der Gegenseite Tobias Terheyden und besorgte den Gästen die drei Punkte. "Die nehmen wir gerne mit", sagte Schnieders. War's verdient? Naja. Aufgrund der ersten Halbzeit drückte er es wie folgt aus: "Ich würde eher sagen: Knapp verdient verdient."

SC Dörenthe - SW Esch 0:1 (0:0)
0:1 Terheyden (79.).



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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