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Kreisliga A

Sie hatten das Unheil kommen sehen...


Von Fabian Renger

(16.05.22) Fabian Rahe, Co-Trainer von Cheruskia Laggenbeck II, saß auf der Bank neben dem in Zivil gekleideten, nicht fitten Ersatzspieler Willi Fleck. Es gab in der 94. Minute nochmal Eckstoß für die Gäste vom SV Dickenberg. Laggenbeck führte zu dem Zeitpunkt noch mit 2:1. Rahe: "Da sagte Willi zu mir: Pass mal auf, der Ball trudelt irgendwie ins Tor."  Und tatsächlich. Die Ecke von der linken Seite wurde ans rechte 16er-Eck weitergeleitet. Es folgte ein Zweikampf. Kuddelmuddel. Und dann geriet der Ball zum Tim Richter  - tada: Fleck und Rahe hatten es geahnt. 2:2. Richters erstes Saisontor war es zu allem Laggenbecker Überfluss auch noch. Was für eine Bescherung.

"Das Spiel war sinnbildlich für diese Saison. Die [der SV Dickenberg, d. Red.] wissen gar nicht, wie sie den Punkt geholt haben", meinte Rahe. Vor allem in der ersten Halbzeit machte Laggenbeck nach zehnminütiger Einarbeitungsphase völlig Alarm, war deutlich überlegen, deutlich bissiger. Entweder alleine vorm Tor oder nach Eckbällen oder anderen Standards: Laggenbeck machte bloß zu wenig aus der eigenen Überlegenheit. Beim Führungstor half zudem passenderweise auch noch Dickenberg tatkräftig mit. Dennis Mantler schoss, Justus Brockmann wurde abgeschossen - 1:0 (45+2.). Gäste-Torwart Gerd Karl Lünnemann war ohne Abwehrchance. Immerhin ein Treffer.

Ausgleich wie aus dem Nichts

Nach der Pause kamen die Dickenberger zum Ausgleich. Irgendwie so ein bisschen aus dem Nichts, aber irgendwie fiel es auch zu einfach. Nach einem Laggenbecker Eckball schlug die SVD-Hintermannschaft die Kugel einfach mal lang und direkt in den Fuß von Dennis Reinelt. Der machte es hernach ganz gut, lief wie einst Forrest Gump und überlupfte Laggenbecks Schnapper Sean-Marvin Fricke ganz lässig - 1:1 (57.).

"Das hatte sich nicht angedeutet", räumte SVD-Übungsleiter Rüdiger Gövert ein. Er ärgerte sich vor allem über die Vielzahl an Fehlern im Aufbauspiel. Einfachste Pässe über fünf Meter kamen teilweise nicht an. Ein wiederkehrendes Problem der Dickenberger in diesen Tagen. Diese lagen dann auch bald wieder hinten. Luca Bajorath brachte Laggenbeck abermals in Führung (78.). Nun musste es doch reichen. Dachte man. Bis die Minute 94 anbrach, es nochmal Ecke für die Gäste gab, Fleck und Rahe sich anschauten - und Recht behalten sollten...

Cheruskia Laggenbeck II - SV Dickenberg 2:2 (1:0)
1:0 Brockmann (45+2./ET), 1:1 Reinelt (57.)
2:1 Bajorath (78.), 2:2 Richter (90+4.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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