Kreisliga A
Fuchs will's nochmal wissen
Von Malte Greshake
(06.01.23) Achja. Die Vorbereitungszeit. Gefühlt spuckt das alte Faxgerät in unserer Redaktion jede halbe Stunde neue Wechselmeldungen aus. Die neuste Nachricht kommt nun von der Arminia aus Ibbenbüren. Dort hat Coach Michael Pötter beim Trainingsauftakt am gestrigen Donnerstag einen Neuzugang vorgestellt: Jan Fuchs wechselt von Eintracht Mettingen nach Ibbenbüren und soll bei der Arminia die Linksverteidigerposition verstärken.
Kurz dazu, wie der Kontakt zwischen beiden Seiten zustande kam: Pötter hat als Trainer bekanntlich auch eine Vergangenheit bei Eintracht Mettingen hinter sich und war dort auch schon als Jugendcoach tätig. Um nun herauszufinden, welchen Spieler er da wohl unter seinen Fittichen hatte, muss man jetzt wirklich kein Fuchs sein. "Jan hat bei Mettingen in den Senioren dann erst in der ersten Mannschaft gespielt, hat seine Prioritäten dann jedoch verändert", erklärt Ibbenbürens Sportlicher Leiter Dennis Lammers. Fortan kam Fuchs hauptsächlich in der Zweiten und Dritten des Vereins zum Einsatz.
"Wir geben ihm die Zeit, die er braucht"
"Jetzt will er aber noch einmal angreifen und hat in Mettingens Erster nicht mehr die Chance gesehen, zu spielen", so Lammers weiterhin. Die Basis für eine Zusammenarbeit mit Pötter war da. Schnell habe man sich auf einen Wechsel geeinigt. Gleichzeitig betont Lammers aber auch, dass Fuchs nun etwas nachzuholen habe, um sich dem harten Konkurrenzkampf in Ibbenbüren zu stellen. "Wir geben ihm die Zeit, die er braucht", betont der Sportliche Leiter. "Und wenn Jan dranbleibt und es durchzieht, bin ich optimistisch, dass er schon in der Rückrunde seine Spielzeit bekommt. Es stehen ihm alle Türen offen." Denn gerade die Linksverteidigerposition sei bei der Arminia nicht unbedingt üppig besetzt.
Neben Fuchs, der Ibbenbürens einziger externer Zugang ist, stoßen auch noch Luca Averbeck und Mika Schmiemann aus der eigenen zweiten Mannschaft zu Pötters Team dazu. Schmiemann kam in der Vergangenheit schon einmal in der Ersten zum Einsatz und will einen neuen Anlauf wagen. Averbeck machte in der Reserve vor allem wegen seiner Vielfältigkeit auf sich aufmerksam: Eingesetzt werden kann der physisch starke Spieler nämlich in der Innenverteidigung UND im Sturm. In der Kreisliga B erzielte er in der bisherigen Spielzeit bereits sieben Buden. Und laut Lammers soll es bei der Arminia auch weiterhin immer das Ziel bleiben, Spieler aus der Zweiten und Dritten in die ersten Mannschaft zu integrieren.