Alagic will es noch einmal wissen

Von Malte Greshake

(26.05.23) In dieser Woche sind Rückholaktionen bei den Teams aus der Kreisliga A anscheinend in Mode. Auch der SV Büren schnappt sich die Dienste eines ehemaligen Spielers. Deni Alagic wechselt von der Eintracht Osnabrück nach Büren. In der Saison 2017/18 hatte der großgewachsene Stürmer beim SVB schon einmal einen Anlauf gewagt. Nach einem halben Jahr verabschiedet sich Alagic damals aufgrund von Knieproblemen und privaten Gründen aber schon wieder.

Nun möchte es der 31-jährige Stürmerhüne noch einmal wissen. "Wir sind froh, dass wir ihn dazu bewegen konnten, noch einmal zu uns zu kommen", freut sich Bürens Teammanager Nino Lücke. "Deni hat das Gefühl, noch etwas gutmachen zu müssen. Mittlerweile ist er wieder kerngesund und passt bei uns perfekt ins System. Gleichzeitig haben wir eine weitere Säule dazugewonnen, die ordentlich Erfahrung mitbringt und den Jungs zeigt, wo es lang geht."

Lücke: "Eine geile Struktur in der Mannschaft"

Laut transfermarkt.de hat Alagic in seiner Karriere schon einige Stationen hinter sich. Nicht nur kickte er schon für Preußen Lengerich in der Landesliga, auch trug er bereits das Trikot der SF Lotte II. Als junger Flemmer erlernte er beim VfL Osnabrück, Viktoria Georgsmarienhütte und TuS Koblenz das Kicken. Danach stand er unter anderem beim SC Lüstringen, Kloster Oesede oder auch der Hammer SpVg unter Vertrag. Da kündigt sich also richtig viel Routine beim SV Büren an.

Auf dem Feld bringt der 1,90 Meter große Alagic neben seiner Physis auch eine enorme Laufbereitschaft mit. "Zudem könnte er auch ein wenig weiter hinten auf der Zehn spielen", spricht Lücke von einem flexiblen Offensivspieler. Zusammen mit Jeffrey Weber und seinen Jungs soll Alagic in der nächsten Saison dann ordentlich auf den Putz hauen.

Aber: Das war noch nicht alles vom SV Büren. Es kündigt sich noch ein hochkarätiger Sechser an, den der Verein in der kommenden Woche vorstellen will. "Insgesamt haben wir dann eine geile Struktur in der Mannschaft, erhoffen uns viel und schauen, wo die Reise hingeht", so Lücke abschließend.