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Kreisliga A

Gründe genug zum Grinsen gab es für Dennis Rottmann in dieser Saison, beim SC Dörenthe läuft's. Foto: Renger

Rottmann springt weiter, wenn Dörenthe trifft


Von Fabian Renger

(22.12.22) Marcus Schnieders ist inzwischen aufgestiegen und 1. Vorsitzender des SC Dörenthe. In dieser Position gibt's mit Sicherheit immer etwas zutun. Aber rein sportlich betrachtet ist alles im Lot. Die erste Mannschaft ist beispielsweise Sechster. 30 Punkte. Absolut top. Trainiert wird die Erste inzwischen seit Sommer 2020 von Dennis Rottmann. Und über den gerät der Vereinsboss regelrecht ins Schwärmen: "Er ist ja einer, bei dem der Ehrgeiz überwiegt und vor allem anderen kommt. Wenn man gesehen hat, was passiert ist beim zweiten Treffer in Saerbeck [der DSC erzielte in der Schlussminute den 2:1-Siegtreffer, d. Red.] - so hoch habe ich ihn noch nie springen sehen. Da sieht man, mit wie viel Elan und Ehrgeiz er dabei ist."

Rottmann, der vorher bereits unter Ralf Scholz als Co-Trainer in die Lehre gegangen war, darf auch noch ein bisschen länger springen, wenn Dörenthe trifft. Er hat nämlich verlängert. Genauso wie Volker "Fuchs" Klaas, die gute Seele der Ersten. "So'n Klaas musst du immer mal dabei haben in Dörenthe. Ohne geht's nicht", sagt Schnieders. Die Gespräche mit dem Trainerteam führte vor allem der neue Fußballobmann Stefan Berkemeier. Da der beruflich eingespannt ist, übernahm Schnieders die Verkündung. Nur damit sich hier niemand intern die Augen auskratzt am Kanal wegen Kompetenz-Überschreitung...

Rottmann hat "noch nicht fertig"

"Ich hab einfach das Gefühl, noch nicht fertig zu sein", sagt unterdessen Rottmann. Was ihn besonders positiv stimmt: Endlich stimmt's beim DSC auch mal wieder in puncto Kadergröße. 'Mehr Breite soll her' hieß es unsere Zwischenzeile bei der Trainerverlängerung im Vorjahr. Das hat absolut hingehauen. Statt acht sind jetzt plötzlich 16 Leute auf dem Trainingsplatz. Rottmann findet's schön: "Man sieht, was wir für Möglichkeiten haben, wenn wir vernünftig trainieren können, wenn wir viele Leute da haben. Da geht einfach ein bisschen mehr und wir können vernünftigen Fußball spielen." Abgesehen vom Hopsten-Spiel sei der DSC in dieser Spielzeit bislang personell nicht auf dem Zahnfleisch gegangen.

Auch die Neuzugänge sind eingeschlagen. Rouven Hädrich (oder ae statt ä?), Raphael Süßmann-Simelka und Christoph Plake kamen von außerhalb. So ist plötzlich mehr Konkurrenzkampf - auch dank Emporkömmlingen aus der Reserve wie Steffen Berkemeier - vorhanden. Das wirkt sich naturgemäß positiv aus. "Genau die Böcke, die bei uns gut reinpassen und andere Optionen mit reinbringen", lobt auch Schnieders.

Defensive: Top!

Was positiv ausfällt: 23 Gegentore bedeuten die zweitbeste Defensive der Liga. "Wir haben zwei hervorragende Keeper", stellt Rottmann klar. Daniel Brügge kennt eh schon jeder. Als der in der Hinrunde verletzt ausfiel, sprang Daniel Schäfer in die Bresche und stand 14-mal im Kasten. Uwe Süßmann macht das Duo im Training fit. Der Torwarttrainer hat auch verlängert, bestätigt der Chefcoach. "Natürlich haben wir auch die ein oder andere Kante hinten herum laufen. Aber wir arbeiten als ganze Mannschaft kompakt nach hinten."

Wo es hapert, ist die Sturmabteilung. Selbstverständlich ist Jarmo Knüppe mit neun Toren wieder bester Dörenther Torschütze. Er ist aber nicht immer da, wohnt im Kölner Raum. Hinter ihm wird's eng. Ballermänner werden gesucht - und wurden bisher nicht gefunden. "Sie erspielen sich ja noch ihre Chancen, wir haben nur das Problem gehabt, dass wir zu viele brauchen für ein Tor", wären in Schnieders' Augen sonst mehr Punkte drin gewesen. Hat er vielleicht nicht Unrecht. 34 Tore sind der harmloseste Wert der ersten Tabellenhälfte. Rottmanns hoffentlich nicht ganz so ernstgemeinter Kommentar dazu: "Ich kann mich ja nicht selbst aufstellen, weil wir kein passendes Trikot für mich haben..."

Auch in der Reserve alles klar

Lassen wir das. Abschließend ein kurzer Blick zur Reserve, die in der C-Liga kickt. Dort bleibt André Korsmeyer am Ruder mit der Unterstützung von Sebastian Helmig und ab der neuen Saison auch David Gripskamp. Stefan Berkemeier konzentriert sich ab der nächsten Saison nur noch auf den Posten des Fußballobmanns.



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