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Kreisliga A

Strahlemann: Jeremy Karikari (l.) spielt ab der neuen Saison für den SV Büren um Teammanager Nino Lücke. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Er hat sogar einen Wikipedia-Eintrag: Karikari verstärkt den SV Büren


Von Fabian Renger

(06.06.23) Auch wenn uns Arminia Ibbenbürens Robin Peters vermutlich wieder eines Besseren belehren wird: Das dürfte dann wirklich wohl ein Novum sein in der aktuellen Kreisliga A Tecklenburg. Denn der SV Büren hat einen weiteren Neuzugang enthüllt. Jeremy Karikari heißt der gute Mann. Und der hat sogar einen Öffnet externen Link in neuem Fenstereigenen Wikipedia-Eintrag. Das dürfte er exklusiv haben. Er ist Ex-Profi und kann auf eine Vita verweisen, bei der manch Ottonormalfußballer große Augen machen dürfte.

Seinem Öffnet externen Link in neuem Fensterfußballerischen Lebenslauf entnehmen wir beispielsweise ein Spiel in 2. Bundesliga. Das war am 11.11.2007 im Trikot des FC St. Pauli im Heimspiel gegen den FC Augsburg. Lang ist's her. Dazu gesellen sich 44 3.-Liga-Einsätze (VfB Stuttgart II, Jahn Regensburg, VfL Osnabrück), mehr als 100 Partien in der Regionalliga sowie fünf DFB-Pokal-Spiele. Er holte zudem mit der SV Elversberg den Saarland-Pokal. Das hat er definitiv exklusiv in der Liga. Karikari war auch mal für RB Leipzig (2012/13, Regionalliga Nordost) unter dem damaligen Sportdirektor Ralf Rangnick unterwegs. In Stuttgart kickte er einst u.a. mit Sven Ulreich oder Sebastian Rudy zusammen.

"Er prahlt nicht damit", berichtet Bürens Teammanager Nino Lücke, dass er sich da einen bodenständigen Zocker ins Haus geholt hat, der nicht bei jeder Gelegenheit davon erzählt, wie es so war im bezahlten Fußball. Aber: Wie um alles in der Welt kommt so jemand nach Büren um Cheftrianer Marcel Czichowski?

Alagic vermittelte den Kontakt

Long story short: Karikari war seit Sommer 2022 Öffnet externen Link in neuem FensterSpielertrainer des Osnabrücker Kreisligisten SV Eintracht. Dort war Deni Alagic sein Co-Trainer. Beide sind dicke Kumpel. Alagic? Ja, der wechselt ja auch nach Büren und sagte Lücke im Rahmen der Gespräche, dass er noch unbedingt wen mitbringen wollen würde. Dieser jemand war eben Karikari. Der wird im Juli 36. Klingt erstmal alt. Aber das ist nur auf dem Papier so. "Er fühlt sich gut", sagt Lücke, der seinen routinierten Neuling neulich noch im Spielbetrieb in Augenschein nahm. "Als er da kurz Gas gegeben hat, konnte man schon sehen, dass er weiß, was er mit dem Ball machen kann. Er ist sehr handlungsschnell. Ich glaube, wir werden noch ganz viel Spaß an ihm haben."

Bemerkenswert ist Karikaris Statistik. Er traf in der abgelaufenen Saison neunmal und kommt auf acht Assists - und das als eher defensiv geprägter Mann. Karikari ist nämlich ein Kandidat für die 'Sechs' oder 'Acht'. Da kommt er wie gerufen, schließlich verlässt Bürens Stamm-Sechser Carl Gründel den Verein in Richtung SSC Dodesheide. "Ein absoluter Hüne, sehr bullig gebaut, gute 1,90 Meter groß", umschreibt Lücke die Vorzüge des neusten Fangs. "Gerade was das Thema Disziplin angeht, ist er jemand, der viel reinbringen wird. Wir als Verein sind sehr froh, dass wir so einen Spieler für uns gewinnen konnten. Von der Qualität her würde ich sagen, dass es in der Liga keinen Spieler gibt, der so eine Vita mitbringt."



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