Kreisliga A
Westfalia Westerkappeln
Fazit zur Hinrunde: Als Aufsteiger ist Westerkappeln total im Soll. "Natürlich hätten es hinten raus ein paar Punkte mehr sein können, aber alles gut", sagt der Trainer Jens Hollmann. Die Westfalia überwintert auf Platz 13 mit ordentlich Abstand auf die Abstiegsplätze. Zwölf Zähler sind's auf SW Lienen. Einige Spiele passten dem Coach aber gar nicht. "Steinbeck war bescheiden, Hörstel war bescheiden. Sehr ärgerlich, dass wir da verloren haben." Das letzte Spiel des Jahres gegen Eintracht Mettingen gefiel Hollmann aber. Dort habe sich gezeigt, dass man mit einfachen Tugenden, wie Kampf und Wille, auch gegen größere Gegner bestehen kann. 1:1 trennte sich sein Team von der Eintracht.
Vorbereitung: "Die Vorbereitung war sehr durchwachsen. Wir hatten nicht unbedingt viel Personal zur Verfügung", so der Übungsleiter. Im Testspiel gegen Stella Bevergern kamen die Jungs aus Westerkappeln wohl ordentlich in die Partie und erspielten sich viele Chancen. Am Ende war es ein 2:2 gegen den Aufstiegsanwärter der Kreisliga B. Gegen den Ligakonkurrenten Arminia Ibbenbüren verlor die Mannschaft von Hollmann mit 1:2. Am Wochenende geht's dann noch gegen die SG Wimmer/Lintorf aus dem Osnabrücker Kreis.
Personal: Es gab keine Zu- und Abgänge. Langzeitverletzte gibt es auch keine. Dazu kommt Jannik Uphaus, der nach seinem Kreuzbandriss wieder fit und spielbereit ist. "Alles im grünen Bereich", fasst es Hollmann zusammen.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Es sollen mehr Punkte sein. Welch überraschende Antwort. Verbessern könne man alles aber ein Punkt sei besonders wichtig. "Wir müssen wieder geschlossener werden und mehr als Team arbeiten. Wir müssen einfach mal sagen: 'Wir quälen uns jetzt'", sagt der Cheftrainer.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Trainingsbeteiligung stimmt schon die gesamte Saison. "Unser Training ist intensiv und wir tingeln da nicht nur mit sieben bis acht Mann rum. Das sollte aber auch unser Anspruch sein", so Hollmann. Außerdem bestritt sein Team jedes Spiel mit Demut, was auch in Rückrunde so sein soll.
Saisonziel: Klassenerhalt: "Wir wollen die 40 Punkte erreichen", sagt der Coach noch dazu. Die bekannte Grenze der Bundesliga also. Die lässt sich durchaus auf die Liga übertragen. 18 Mannschaften spielen schließlich auch in Tecklenburgs A-Liga. Mit 22 Punkte nach 18 Spielen liegt Westerkappeln auch voll im Soll.
Heimspiel-Prognose: Mit dem Abstieg wird der Aufsteiger nichts zu tun haben. Die gesamte Rückrunde über wird sich die Westfalia weit genug von den Abstiegsrängen entfernt halten und nie in Gefahr kommen. Als i-Tüpfelchen holt die Mannschaft am letzten Spieltag durch ein Unentschieden gegen Eintracht Mettingen den 40. Punkt.