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Kreisliga A

Wenn sich Minuten wie Stunden anfühlen...


Von Fabian Renger

(18.02.23) "Da fühlte sich eine Minute wie vier an. Das war eine Zeit, in der ich dachte: Das Spiel geht gar nicht mehr vorbei." Eintrachts Mettingens Reserve-Coach Jochen Löffers  musste im Heimspiel gegen Brukteria Dreierwalde lange Zeit um den Sieg bangen. Seine Mannschaft führte ab der 58. Minute "nur" noch mit 3:2, Dreierwalde rannte an, traf den Pfosten, aber - zu Löffers' Glück - nicht mehr ins Tor. Das Ende vom Lied: Mit dem Schlusspfiff traf Alexander Schoppe zum 4:2-Endstand. Zur Pause hatte es noch 2:1 für Mettingen geheißen.

Doch beginnen wir von vorn. Mettingen war wieder einmal auf Konterjagd. "Wir hatten die bessere Spielanlage", befand Brukterias Trainer Jan Wissing zwar. "Aber sie machen aus vier Chancen vier Tore - wir erspielen wir uns einige Torchancen und nutzen sie einfach nicht. Uns es würde es auch mal gut tun, auch mal zu führen und nicht immer einem Rückstand hinterher zu laufen." Wäre von Vorteil, ja.

Stattdessen ging eben Mettingen mit 1:0 in Front. Es war ein töfter Spielzug. Henrik Hirtz schickte Lukas Fuchs auf der linken Seite. Fuchs gewann das Laufduell an der Außenlinie und spielte quer zu Antonius "Toni"  Nagelmann (16.). Solche Gegenstöße wollte Dreierwalde eigentlich möglichst unterbinden. Hat ja super geklappt. Schön war's trotzdem anzusehen. Aber: Dreierwalde glich relativ schnell aus. Patrick Schoo setzte sich auf der halbrechten Seite durch und traf mit einem satten Abschluss zum 1:1 (25.).

Mettingen trifft, Dreierwalde trifft eben nicht

Und Kollege Wissing sagte es ja: Chancen hatten seine Männer durchaus - vor und nach den Treffern. Thomas Wieschemeyer schoss aus spitzem Winkel vorbei, Robin Steggemann köpfte und schoss vorbei. Es fehlten meistens ein paar Zentimeter. Dummerweise konterte Mettingen sich mit dem Halbzeitpfiff zum 2:1 Rechtsverteidiger Henning Langelage wurde in die Tiefe geschickt, spielte rein, Fuchs ließ den Ball geistesgegenwärtig durch und Hirtz schoss am zweiten Pfosten ein (45+1.).

Auch die zweite Hälfte begann aus Sicht der Gäste nicht optimal. Marvin Posts Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte Ben Baumann auf der Lennard Hengelsberg weiter, der gelassen blieb und auf 3:1 einnetzte (54.). Hielt nicht lange. Brukteria zeigte Stehvermögen. Jannik Steffen verwandelte einen direkten Freistoß flach zum 3:2-Anschluss (58.). Jetzt begann die Brukteria, mit dem Mute der Verzweiflung zu agieren und Mettingens Anhang guckte wahrscheinlich minütlich auf die Uhr. Kurz vor Schluss traf Steffen den Pfosten, das Leder sprang allerdings wieder raus (88.). Es hatte nicht sein sollen. Mit dem Abpfiff beseitigte schließlich Schoppe die letzten Restzweifel (90+4.).

"Unterm Strich war die Niederlage gerechtfertigt", räumte Wissing fair ein. Dann hätten wir ja alles geklärt.

Eintracht Mettingen II - Brukteria Dreierwalde 4:2 (2:1)
1:0 A. Nagelmann (16.), 1:1 Schoo (25.)
2:1 Hirtz (45+1.), 3:1 Hengelsberg (54.)
3:2 Steffen (58.), 4:2 Schoppe (90+4.)



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