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Kreisliga A

Gute Viertelstunde reicht für ISV-Dreier 


Von Finn Bruns

(18.02.23) Sollte sich irgendein Groundhopper am regnerischen Freitagabend nach Ibbenbüren verirrt haben, dann tut er mir Leid. Ein objektiv ganz schwaches Spiel musste er sich dort nämlich ansehen, als die heimische Zweitvertretung der ISV dank einer ganz ordentlichen Schlussphase den SC Dörenthe mit 3:1 (0:0) besiegte. Wie der Dreier am Ende zustande gekommen war, war ISV-Trainer Freddy Stienecker angesichts der komplizierten Personalsituation jedoch ziemlich egal: "Da wir mit dem allerletzten Aufgebot angetreten sind, kann ich der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen."

Vor allem Durchgang Nummer eins war einer zum Abgewöhnen. Es passierte so gut wie nichts, mit Ausnahme von zwei Situationen, in denen beide Mannschaften jeweils einen Strafstoß hätten bekommen können. Bekamen sie aber nicht. Und das war auch in Ordnung so. Neutralisation ist vermutlich das passende Wort, wenn man es freundlich ausdrücken will.  Aus der Pause kam Dörenthe dann besser. Schließlich erzielten die Gäste auch die verdiente Führung durch Christoph Plake (57.). Nach einem Freistoß von Nico Gütt köpfte Benedikt Bußmann die Murmel zu Plake, der zum 1:0 einschoss.

"Nicht zu erklären"

"Es ist für mich nicht zu erklären, warum wir danach einbrechen. Auf einmal stehen wir zehn Meter tiefer, werden nervös und verlieren den Faden", wunderte sich Dörenthes Coach Dennis Rottmann. Seinen Jungs fehlte in der Schlussphase die Puste, was damit zu tun hat, dass auch beim SCD die Personallage alles andere als berauschend war. Einige Jungs waren zuletzt kaum im Training und die Spielvereinigung wusste die fehlende Ausdauer auszunutzen.

Außerdem stellte die ISV das Spielsystem nach dem Rückstand um. Da freut man sich als Trainer, wenn sich das dann zügig bemerkbar macht. Zum Ausgleich traf Tom Bergmann, nachdem er über die rechte Seite in Szene gesetzt worden war (69.). Endgültig gedreht war das Spiel dann nach 81 Minuten, denn Matthias Eiter traf per Handelfmeter zum 2:1. Zuvor hatte Dörenthes Kapitän Dominik Klaas den Ball nach einem Freistoß an die Hand bekommen.

Den Deckel drauf machte Sarujan Sritharan mit der allerletzten Aktion. Einen gut ausgespielter Konter schloss er in der vierten Minute der Nachspielzeit ab. "Der Sieg gibt uns erst einmal Ruhe", atmete Freddy Stienecker auf. Seine Truppe hat jetzt elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Da kann man doch mal Karneval feiern. Und Dörenthe? Steht jetzt irgendwo im Mittelfeld und kann sich vermutlich auf einen Saisonendspurt um die Ananas einstellen. Ganz so weit sind wir aber doch noch nicht.

Ibbenbürener Spielvereinigung II - SC Dörenthe 3:1 (0:0)
Tore: 0:1 Plake (57.), 1:1 Bergmann (69.),
2:1 Eiter (81./HE), 3:1 Sritharan (90+4.) 



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