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Kreisliga A

Laggenbeck ist mehr auf dem Derby-Level


Von Fabian Renger

(30.10.22) And the derbywinner is...Cheruskia Laggenbeck! Und zwar völlig zurecht. Mit 2:1 (1:1) gewann die Cheruskia das Stadtduell bei Arminia Ibbenbüren. In der ersten Halbzeit war Arminia lange Zeit zumindest dabei und halbwegs mittendrin. Später waren die Laggenbecker einfach mehr auf dem Level, auf dem du dich in solchen Stadtderbys bewegen solltest.

Gut begann das Spiel für die Arminen allerdings. Niklas Richters Abschluss hätte das 1:0 bedeuten können oder müssen (2.). Das erledigte stattdessen Alex Wübker für die Arminen. Den Abschluss vom Domenik Breuer parierte Laggenbecks Torwart Lars Eggemeier noch, den Abpraller von Wübker konnte er nicht mehr verhindern (14.). "Laggenbeck war nicht gut drin, wir haben es mit einer ordentlichen Portion Ruhe gespielt", befand Arminias Coach Benjamin Hettwer.

Allerdings wandelte sich das Bild von Minute zu Minute. Die Hausherren ließen sich immer weiter hinten reinfallen und bekamen immer weniger Zugriff. Das machte Laggenbeck stark bzw. Laggenbeck machte es halt auch immer stärker. "Nach dem 1:0 sind wir wacher geworden, waren präsenter und ein bisschen mehr in den Zweikämpfen", bestätigte Laggenbecks Trainer Vladan Dindic diesen Eindruck. Daniel Hintze und Luca Bajorath hätten ihn bereits früher zum 1:1 jubeln lassen können. Beide vergaben ihre Großchancen. Das 1:1 fiel schließlich in Minute 35.

Luca Bajorath lupfte die Kugel in der Szene über Arminias Torwart Robin Peters hinweg in die Maschen. Finn Przessang versuchte noch, zu klären - aber kam zu spät. Schiri Carsten Schmidt wertete es als Eigentor. Es stand 1:1. Und nun könnte man sagen: Arminia has left the game....

Arminia has left the game...

"Über die verbliebene Zeit war Laggenbeck galliger und griffiger", sah Hettwer dabei zu, wie seine Mannschaft jetzt gar nicht mehr drin war und sich auch nicht mehr herein arbeiten konnte. Hettwer: "Wir haben komplett unter Möglichkeiten gespielt und uns selbst im Weg gestanden." Den Hausherren fehlte es nicht nur an der Griffigkeit gegen den Ball, sondern auch an der nötigen Ruhe, vorne spielten sie zu wenig Aktionen mit Besonnenheit aus. Torchancen der Gastgeber hätten wir gerne erwähnt, es gab jedoch keine wirklich nennenswerten.

Laggenbeck war spätestens nach dem 1:1 absolut Herr des Platzes. "Wenn Bälle nicht gut abgewehrt waren, hat sich der nächste halt reingeschmissen", lobte Dindic. Das 2:1 war gewissermaßen eine Frage der Zeit.  Nach einem durchgesteckten Ball verlor Arminias Philipp Spallek ein Laufduell und last but not least war Joel Manchen mit dem 2:1-Siegtreffer zur Stelle (74.).

Für Dindic die optimale Motivation fürs Pokal-Halbfinale gegen die SF Lotte am Donnerstag. Anders war die Stimmung in Schierloh. "Wir sind eine Mannschaft, die sicherlich jeden schlagen kann, aber auf Dauer an der Konstanz arbeiten muss", erinnerte Hettwer noch einmal daran, dass es bereits gegen Mettingen und Dreierwalde ähnliche leistungsmäßige Ausfälle gegeben hat. "Du bist momentan nicht reif genug, ganz oben anzugreifen." Auch wenn Arminia noch auf dem zweiten Platz steht: Ganz Unrecht hat er mit dieser Analyse offenbar nicht...

Arminia Ibbenbüren - Cheruskia Laggenbeck 1:2 (1:1)
1:0 Wübker (14.), 1:1 Przessang (35./ET)
1:2 Manchen (74.)



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