Kreisliga A
Dreierwalde findet nicht statt, die ISV hingegen schon
Von Fabian Renger
(31.10.22) Jetzt sind's vier Spiele ohne eigenen Treffer. Brukteria Dreierwalde kann froh sein, bereits 18 Punkte auf dem Konto zu haben. Denn nicht zuletzt der Auftritt bei der Reserve der ISV gab zu denken. Mit 0:5 (0:2) verloren die Dreierwalder und sie machten jetzt nicht gerade vieles richtig. "Die Ideen, die ich so hatte, sind nicht aufgegangen, aber auch die Jungs auf dem Platz haben nicht stattgefunden. Wir hatten uns gerade offensiv mehr vorgenommen, das hat nicht so gefruchtet", bilanzierte Brukterias Coach Jan Wissing. Ganz anders war logischerweise die Laune bei der ISV.
"Das war einfach ein sehr runder Sonntag", freute sich deren Trainer Freddy Stienecker. Seine Elf verteilte ausnahmsweise keine defensiven Geschenke, war dort sehr, sehr stabil unterwegs. "Wir haben in den richtigen Situationen den Ball auch mal gelöscht und hatten in den entscheidenden Räumen eine gute Kontrolle", freute sich der Ibbenbürener Übungsleiter. Zudem überzeugte die ISV im Umschaltspiel, nutzte die Ballverluste der Gäste prima aus. Läuferisch und physisch waren die Hausherren Dreierwalde ebenfalls überlegen.
Weweler als Rechtsverteidiger
Jost Feldhaus (26.) und Sarujan Sritharan (33.) trafen vor der Pause, nach dem Seitenwechsel waren Julian Büchter (53.) sowie Tom Bergmann (63./79.) erfolgreich. Mehr Tore wären locker möglich gewesen, vor allem vor der Pause. Aber nichtsdestotrotz: Für Stienecker passte vieles. Und das trotz einer weiterhin angespannten Personalnot, beispielsweise musste Johannes Weweler als Rechtsverteidiger ran. Dort hat er wohl noch nie gespielt, behaupten wir.
Und Wissing so? Der sah keine wirklich nennenswerte eigene Torchance. Bei den Ibbenbürenern Kontern nach der Pause verhielt sich seine Hintermannschaft blöd und naiv. Und doch gab es nachher etwas, was Wissing positiv vermerkte: "Jeder hat die Kritik bei sich selbst gesucht und alle wussten, dass sie keine gute Leistung gebracht haben." Selbstkritik ist oft der erste Weg zur Besserung.
1:0 Feldhaus (26.), 2:0 Sritharan (33.)
3:0 Büchter (53.), 4:0 Bergmann (63.)
5:0 Bergmann (79.)