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Kreisliga A

Brachte Saerbeck in Führung: Stefan Winkeljann (r.). Foto: Archiv

Arminia kann mit dem Punkt mehr anfangen


Von Fabian Renger

(13.11.22) Falke Saerbeck verliert ein Spiel. Diese Schlagzeile können wir auch in dieser Woche in der Schublade lassen. Auch das nächste Topspiel überstand die Truppe von Dragan Grujic unbeschadet. Zu Gast war jetzt Arminia Ibbenbüren. Erster gegen Zweiter. Mehr ging ja kaum. 1:1 (1:0) lautete das offizielle Schlussresultat. Aber wer jetzt einen glücklichen Falke-Trainer Dragan Grujic erwartet hatte, der sich übers 14. Spiel in Folge - das Match gegen Büren mal außen vor gelassen - ohne Niederlage freute wie ein Schnitzel, der hat sich geschnitten. Bei Arminia herrschte deutlich bessere Stimmung.

Das ist jetzt nicht sonderlich überraschend. Im Spiel eins nach Benjamin Hettwer bekleckerte sich Arminia nicht gerade mit Ruhm. Georg Rohlmann hat vorübergehend (wieder) das Sagen in Schierloh. "Das ist in der Summe schon glücklich für uns", redete Rohlmann nachher nicht um den heißen Brei herum. Insbesondere in der ersten Halbzeit profitierte seine Elf vom bockstarken Robin Peters zwischen den Pfosten. Mehrfach rettete der seinen Vorderleuten den Allerwertesten. "Die Halbzeitführung war zu niedrig", räumte der Interimstrainer ein. "Wir haben uns zu sehr das Spiel von Saerbeck aufzwingen lassen. Saerbeck war sehr präsent in den zweiten Bällen. Da waren wir gar nicht wach."

Überfällige Führung

So entstanden ziemlich viele Gelegenheiten für die Hausherren, die auch massenweise Standards herausholten. Es brannte häufig lichterloh in Arminias Defensive. Felix Steuter, Jonah Böttcher, Marius Stallfort: Fast jeder durfte sich einmal als Chancentod ausprobieren. Die größte Möglichkeit auf eine Heim-Führung hatte Philip Egbert per Kopf, aber aus vier Metern köpfte er Peters an. Doof. "Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft. Da hatte Arminia Probleme mit unserem Tempo, wir waren sehr konzentriert", so Grujic. "Nur der Abschluss fehlte heute." Einzig sein Kapitän Stefan Winkeljann schaffte den. Das 1:0 war symptomatisch. Mehrfach bekamen die Gäste den Ball nicht weg, bis Winkeljann aus gut 20 Metern einschoss (32.). Überfällige Führung.

Im zweiten Abschnitt wirkte Arminias  Performance zumindest etwas durchdachter und cleverer. "Wir haben uns getraut, mehr die Bälle durchs Zentrum zu spielen. Der Auftritt war wesentlich besser, etwas ballsicherer", ließ sich Rohlmanns Elf nun zumindest nicht mehr ganz so häufig zur Pöhlerei verleiten. Gleichwohl: Saerbeck blieb dennoch die gefährlichere Truppe. Der 1:1-Ausgleich kam relativ unerwartet. Ausnahmsweise schlug Arminia mal keinen verzweifelten Halbfeld-Ball, sondern setzte sich bis an die Grundlinie durch. Von dort spielte Niklas Richter die Kugel ins Zentrum, wo sie mit Jeffrey Goltsche einen Abnehmer fand (78.). Immerhin Moral bewiesen.

"Ich hätte lieber die drei Punkte gehabt, die hätten wir definitiv verdient gehabt", war Grujic entsprechend frustriert. "Es ist daran gescheitert, dass wir das 2:0 und 3:0 nicht machen." Korrekte Analyse.

Falke Saerbeck - Arminia Ibbenbüren 1:1 (1:0)
1:0 Winkeljann (32.), 1:1 Goltsche (78.)



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