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Kreisliga A

Der Hattrick, der den Punkt bringt

Von Hannah Opitz

(15.08.22) Acht-Tore-Wahnsinn in Halen: Simon Richter traf dreimal ins Schwarze und sicherte damit dem VfL Ladbergen einen Zähler. Für die einen ist es ein Punktgewinn, für die anderen ein Punktverlust. Die Gastgeber vom SC Halen waren diejenigen, die eher weniger gut mit diesem irren 4:4 (3:2) leben konnten.

"Es war hinten grottenschlecht. Das Team hatte einfach keine Lust aufs Verteidigen, da kommt halt ein 4:4 bei raus", ärgerte sich Halens Coach Björn Jansson. Was ihn vor allem ärgerte, war die fehlende Körpersprache seiner Mannschaft.

"Super klasse Mannschaftsleistung"

Ladbergens Übungsleiter Stefan Kilfitt hingegen sprach von einer "superklasse Mannschaftsleistung." Ziel des Teams war es, die Schwächen der Halener auszunutzen und genau das ist in der ersten Viertelstunde geglückt. Die ersten beiden Tore fallen bereits nach vier und elf Minuten. "Ich glaube, dass die Halener uns unterschätzt haben", vermutete Kilfitt. Zum 1:0 traf Patrick Kötter. Dreifach-Torschütze Simon Richter spielte sich ein und traf zum 2:0. "Danach wurden wir überheblich", erklärte Ladbergens Trainer. 

"Die ersten 15 Minuten haben wir gepennt", sagte Jansson. Danach übernahm allerdings seine Mannschaft das Match. Die Gäste ließen das Spiel über die Flügel zu und kassierten gleich drei Gegentore. Christian Schulte, Stefan Seiler und Dominik Pieper ließen die Kugel im Netz zappeln (19., 45., 45+2.).

In der zweiten Hälfte schaffte es Ladbergen, durch viele gewonnene Zweikämpfe, den Druck nach vorne zu erhöhen. Richter stand erneut richtig und donnerte den Ball über Torwart Nico Bonkowski in den Winkel. Neuer Spielstand: 3:3 (49.). 

Seiler verwandelt eiskalt

In der 70. Minute setzte sich dann Seiler bis in die Box durch. Außenverteidiger Louis Schlathölter ging etwas ungestüm in den Zweikampf und holte Seiler von den Beinen: Elfmeter. Seiler schnappte sich selbst die Kugel und verwandelte eiskalt zum 4:3 (75.). Da fühlten sich die Halener schon sicher und freuten sich bereits über gewonnene drei Punkte und plötzlich war Richter erneut zur Stelle und traf zum 4:4 (81.). Was für ein Ritt.

"80 Prozent reichen einfach nicht. Wenn man denkt, dass man nur mit individueller Qualität alles gewinnen kann, wird man halt bestraft", ärgerte sich Jansson. "Wir befinden uns auf einem guten Weg", freute sich unterdessen Kilfitt über den Punkt. Die Einstellung der Jungs soll auch nächste Woche den Sieg im Derby bescheren. Nächste Woche gegen SW Lienen steht alles wieder bei Null, denn ein Derby schreibt eigene Gesetze.

SC Halen - VFL Ladbergen     4:4 (3:2)
0:1 Kötter (4.), 0:2 Richter (11.),
1:2 Schulte (19.), 2:2 Seiler (45.),
3:2 Pieper (45+2), 3:3 Richter (49.),
4:3 Seiler (75.), 4:4 Richter (81.)



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