Esch unterschreibt Remis

Von Luca Adolph

(06.02.23) Aus dem Lager von Schwarz-Weiß Esch ertönten keine großen Beschwerden. Der Punkt aus dem Spiel mit der Reserve vom VfL Mettingen war für die Hausherren schon okay. Anders als im Hinspiel hatten sie diesmal das Spielglück auf ihrer Seite, da die Gäste gerade im ersten Durchgang ein deutliches Chancenplus verzeichneten. Am Ende stand daher bei beiden Teams die Null. Esch kam damit gut davon.

In der Anfangsphase machte Mettingen Alarm wie die Feuerwehr. Nach nur vier Minuten stand Marvin Post relativ blank am zweiten Pfosten. Torhüter Niklas Prinz wurde dann aber von ihm angeschossen. Wenig später rückte Prinz erneut in den Fokus. Mettingens Glenn Schröer wurde durchgeschickt, entschied sich beim Abschluss aber fürs falsche Eck. Erneut war der Keeper dran und verhinderte einen Rückstand der Gastgeber. "Da hat uns Niklas im Spiel gehalten. Das 0:0 geht für uns in Ordnung. Gerade in der ersten Halbzeit hatte Mettingen große Chancen", sagte Esch-Trainer Manuel Schnieders.

Esch entlastet das Mittelfeld

Schon früh in der Begegnung war der Übungsleiter gezwungen zu reagieren. Timo Beyer sah nach einem Foulspiel dunkelgelb und langte danach wieder hin. Er hatte wohl etwas Glück und durfte weiterspielen. Schnieders reagierte aber und brachte Jannik Holthaus ins Spiel. (15.) Er stabilisierte nun das Mittelfeld und Esch schnaufte vorerst durch. Besonders in der zweiten Hälfte wurde es dann auch etwas offener. Den letzten Pass verpasste Esch aber trotzdem noch. Einige Male faustete Niklas Glasmeyer das scharfe Rund aus der Gefahrenzone.

Auch Mettingen fehlte nach fortlaufender Zeit oft ein halber Schritt zum Torerfolg. Christian Nagelmann klatschte das Spielgerät noch mal an den Innenpfosten. Viel mehr passierte aber nicht. Trainer Jochen Löffers hätte sich gern mehr erhofft, nahm den Punkt dann aber mit: "Es war schon ein intensives Spiel und ich hätte gesagt, ein 3:1 wäre okay. Mit dem 0:0 sind wir nicht so zufrieden. Das ist jetzt aber so. Im Hinspiel hatten wir das Quäntchen Glück. Diesmal war es andersrum." Eine Szene hatte das Spiel aber noch zu bieten: Wegen taktischen Fouls schickte Schiesdrichterin Patricia Hagemann Mettings Marvin Reyering in die Kabine (87.). Dann war Schluss und die Teams teilten sich die Punkte.

SW Esch – VfL Mettingen II     0:0
Tore Fehlanzeige.

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Mettings Marvin Reyering wegen wiederholten Foulspiels (87.).