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Kreisliga A

Auf einmal war bei Arminia vieles luftig


Von Fabian Renger

(05.03.23) Dieses Spiel hinterließ viele Fragezeichen. Arminia Ibbenbüren führte auswärts bei Eintracht Mettingen II mit 1:0 zur Pause, nach 69 Minuten stand's 2:0 für die Arminen. Und dann ist irgendetwas passiert. "Klappe zu, Affe tot" wäre übertrieben gesagt, aber es war schon seltsam: Die Eintracht egalisierte den Spielstand tatsächlich noch und holte unterm Strich ein nicht unverdientes 2:2 (0:1). Zeit für eine Spurensuche.

Nach dem 2:0, so Arminias Coach Michael Pötter, habe man schon gedacht, es sei alles in Ordnung. Doch nichts da. "Wir haben überhaupt keine Kontrolle mehr über das Spiel gehabt und Hektik aufkommen lassen", berichtete Pötter. Statt den Ball mit dem 2:0-Vorsprung im Rücken sauber und ruhig in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen, war das Leder häufig wieder futsch. Ibbenbüren hielt es einfach nicht kompakt und kontrolliert. "Das war alles relativ luftig", umschrieb es der Ibbenbürener Coach.

Ibbenbüren ist zweimal nicht wach

Die Quittung folgte. Erst rutschte ein Mettinger Freistoß an Freund und Feind vorbei. Schließlich schaltete Mathias Rottmann am schnellsten - nur noch 1:2 (71.). Das 2:2 war ähnlich vermeidbar wie der Freistoß vorher. Christian Nagelmanns Einwurf von der linken Seite geriet ziemlich lang. Der Strafraum war schwer belagert. Eine Kopfballverlängerung später nickte schließlich Nils Haarmeyer zum 2:2 ein (84.).  "In den Szenen waren wir nicht wach", ärgerte sich Pötter.

Davor und danach war Nagelmann gleich zweimal frei vor Gäste-Schnapper Robin Peters. Auch Nils Haarmeyer tauchte dort nochmal auf. Die Gäste konnten von Glück sagen, dass es kein drittes Mal klingelte. Gleichwohl: Auch die Ibbenbürener hatten noch eine monströse Möglichkeit auf den Lucky Punch in petto. In der Nachspielzeit wehrte Mettingens Torhüter Leon Küthe einen Abschluss aus spitzem Winkel überragend ab.  Nichtsdestotrotz: Von der Coolness einer Spitzenmannschaft war bei der Arminia in der Schlussphase nichts zu spüren.

"Hatten nicht die Mega-Dominanz"

Die erste Hälfte gehörte unterdessen eher der Pötter-Gang. "Sie waren einen Tacken spielbestimmend", erzählte Mettingens Übungsleiter Jochen Löffers. Pötter hakte aber ein: "Wir hatten nicht die Mega-Dominanz." Die größte Torchhance seiner Elf oblag Domenik Breuer, der relativ blank vorm Eintracht-Kasten angespielt wurde, aber die Chance seltsamerweise liegen ließ (30.). Lukas Fuchs verzeichnete Mettingens größe Möglichkeit per Volley-Schuss (25.).  "Wir haben unsere Konter nicht gut gespielt. Das ist das einzige, was man uns hätte vorwerfen können in der ersten Halbzeit", so Löffers.

Niklas Richter brachte Arminia mit 1:0 in Führung. Ein Kopfballduell und anschließender zweiter  Ball wurden gewonnen, Richter schloss aus rund 20 Metern humorlos ab (31.). Im Anschluss und gerade im zweiten Abschnitt spielte sich das Geschehen zwischen beiden Strafräumen ab. Bei der Eintracht kam Küthe in der Halbzeit für den verletzten Niklas Glasmeyer ins Tor. "Wir hätten Niklas auch drinstehen lassen können", war laut Löffers wirklich nicht viel los. Das änderte sich in Richtung Spielschluss ja wieder. Bjarne Schmidt traf aus 18 Metern flach ins Eck - 0:2 (69.). Eigentlich schien die Messe gelesen - uneigentlich ging die Party erst richtig los...

Eintracht Mettingen II - Arminia Ibbenbüren 2:2 (0:1)
0:1 Richter (31.), 0:2 Schmidt (69.)
1:2 Rottmann (71.), 2:2 Haarmeyer (84.)



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