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Kreisliga A

Niklas Richter und Arminia Ibbenbüren holten einen 5:2-Derbysieg, der aber vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. Foto: Renger

Eigentlich alles wie immer


Von Fabian Renger

(27.03.23) Eigentlich war alles so wie immer. SW Esch holte im Derby bei Arminia Ibbenbüren einen Rückstand auf, war lange Zeit an Punkten dran - um am Ende dann doch wieder als Verlierer vom Platz zu gehen. Nach 90 Minuten stand eine 2:5 (2:2)-Pleite der Escher.

Denkbar ungünstig verlief  insbesondere der Start. Esch hatte Anstoß, spielte den Ball zurück, Arminia preschte munter drauf los. Schließlich eroberten die Ibbenbürener die Kugel und Ivo Pohl netzte aus kurzer Distanz ein (1.). Maximal 30 Sekunden waren gespielt. Henry Konermann reagierte später nach einem Latten-Freistoß am schnellsten und staubte zum 2:0 ab (22.). Der Favorit machte Favoriten-Dinge.

Esch hätte sich nun ins Höschen machen können. Der große Nachbar schien den Vorletzten zu mermalmen. Aber nix da! "Wir zeigen Moral, waren dann voll drin", freute sich SWE-Coach Manuel Schnieders. Wohl wahr. Selbst Arminias Interimstrainer Andreas Schmidt lobte: "Ich war überrascht von Esch. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit haben die das sehr, sehr gut gemacht." Vielleicht agierten die Hausherren im Gefühl des sicheren Sieges einfach zu lachs. Man weiß es nicht. Timo Beyer verkürzte jedenfalls mit einem Abschluss von halblinks ins untere rechte Eck auf 2:1 (26.). Das 2:2 war schön rausgespielt. Sebastian Lohmeyer, nach langer Fußballpause jetzt wieder Dauergast bei SWE, steckte auf Pedro Oelgemöller durch. Der lief gemeinsam mit Maurice Raszka auf Arminias Schlussmann Robin Peters zu. Oelgemöllers Querpass war perfekt getimt, Raszka schob problemlos ein (38.). Danach war bald Pause. "Gott sei Dank", stöhnte Schmidt auf. 

Esch ist spätestens mit dem 4:2 weg vom Fenster

Auch in der zweiten Hälfte war der Underdog weiter on fire. "Wir hatten leichte Feldvorteile", meinte Schniederes gar. Doch den ersten Stecker zogen die Gastgeber den Gästen mit Tor zum 3:2. Bjarne Schmidts Abschluss unter die Latte hatte was (62.). Ebenso schön war Ivo Pohls Bude zum 4:2. Herrlich nahm er die Kugel an, die ihm am Fuß kleben blieb. Von der linken Seite schoss er überlegt rechts rein (76.). "Technisch anspruchsvoll", so Andreas Schmidt lobend. Pohl war in seinen Augen der beste Mann des Tages. Schnieders hatte hier eine Abseitsstellung erkannt. Schiedsrichter Oliver Bruns pfiff nicht. Und damit war Esch nicht nur der Stecker gezogen, sondern es war komplett dahin mit den Gästen. Das 5:2 ging letzlich abermals aufs Konto von Bjarne Schmidt. Niklas Richter war links durch, hätte selbst abschließen können, servierte aber uneigennützig für seinen Kompagnon (81.).

"Vielleicht war es ein Tor zu hoch", räumte Andreas Schmidt ein. Schnieders wirkte einfach nur geknickt. Wieder einmal investierte seine Bande jede Menge. Wieder einmal antwortete sie auf Rückschläge. Doch wieder einmal stand sie ohne Punkte da. "Ich will mal wieder einen Sonntag ruhig schlafen können", zuckte er mit den Achseln.

Arminia Ibbenbüren - SW Esch 5:2 (2:2)
1:0 Pohl (1.), 2:0 Konermann (22.),
2:1 Beyer (26.), 2:2 Raszka (38.)
3:2 Schmidt (62.), 4:2 Pohl (76.)
5:2 Schmidt (81.)



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