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Kreisliga A

Halens viele Hürden in Saerbeck


Von Fabian Renger

(21.08.22) "Die Leistung war nicht daneben." Björn Jansson, Spielertrainer des SC Halen, nahm die 2:4 (1:2)-Pleite bei Falke Saerbeck sportlich. Den Halenern hatten ziemlich viele Aspekte in die Suppe gespuckt. Fehlende Abseitspffife, Falkes [hier bitte die Steigerung von glänzend einsetzen] Schnapper Tim Hornschuh mit seinen dreiundvierzig Tentakeln, die Latte. Es hatte nicht sein sollen. Das Schöne - oder Schlimme? - für Halen: Am Dienstag reist der SCH nochmal nach Saerbeck. Diesmal zum Kreispokal. Eigentlich hätte man ja gleich da bleiben können. Egal. Kommen wir zum Spiel.

Das begann aus Gäste-Sicht exzellent. Karim Babil hatte richtig früh eine richtig fette Einschusschance - doch Hornschuh hielt super (2.). Kurz danach setzte Daniel Vaughan den Ball an die Saerbecker Latte (5.) und schließlich musste Jansson selbst für den ersten Torschrei sorgen. Aus 23 Metern verwandelte er einen Freistoß zum 1:0 (6.). "Sehr gut geschossen", lobte gar Saerbecks Coach Dragan Grujic. Für ihn war nichts paletti, für die Gäste bis dato schon.

Falke dreht das Match

Doch der Wind änderte die Richtung. Bei Halen war ein Bruch erkennbar und Saerbeck rackerte sich ins Spiel. Früh stören, zu Fehlern zwingen: Das war Falkes Marschroute. Sie ging auf. Vor allem die linke Außenbahn mit Jonas Böttcher offensiv und Stefan Winkeljann defensiv war eine Schokoladenseite. Diagonalbälle waren auch immer mal wieder ein Mittel der Wahl. Wie beim Ausgleich. Konstantin Schürmann schloss schließlich aus spitzem Winkel links ab, Marius Stallfort spritzte in den Ball und beförderte ihn über die Linie (27.). Kurze Zeit später drehte Felix Steuter mit einem kompromisslosen Abschluss das Match zugunsten Falkes - 2:1 (32.). Halens Lager hätte hier aber einen Abseitspfiff von Referee Mohamad Shoman erwartet, der blieb aus.

Nun fing sich Halen wieder. Und sowohl vor als auch nach der Pause zeichnete sich Hornschuh mehrfach aus. Das waren teilweise Reflexe - beim Kopfball von Christian Schulte oder im Eins-gegen-Eins-Duell mit Lars Wulf -, die du gar nicht glauben konntest. Überragend. "Tim hatte einen Sahnetag", so Grujic. Stimmt. Alles konnte Hornschuh jedoch auch nicht halten. Jansson glich nämlich dann doch irgendwann zum 2:2 aus (60.). "Verdient", befand Grujic.

Böttcher auffälligster Mann

Nach dem 2:2 waren die gerade nachlässig gewordenen Gastgeber direkt wieder hell in der Birne. Und der nimmermüde Böttcher (Grujic: "Der marschiert überall hin") belohnte sich für seinen auffälligen Auftritt mit einem Doppelpack (74./90+3.). Grujic war voll des Lobes: Offensiv sah das gut aus, defensiv phasenweise auch. "Wir haben es echt ganz gut gemacht."

Und Jansson? Der konnte urlaubsbedingt nur auf zwölf Feldspieler bauen. Aber nicht deswegen habe man verloren. Und auch nicht, weil der Schiri auch beim 4:2 in seinen Augen eine klare Abseitsstellung nicht ahndete. Die Leistung passte ja. Aber Hornschuh war zu stark. Oder die Abschlüsse zu schlecht? Wie man's nimmt. Die Anzahl an krassen Ballverlusten war ebenfalls zu hoch. Aber egal. Dienstag besteht die Möglichkeit, es besser zu machen.

Falke Saerbeck - SC Halen 4:2 (2:1)
0:1 Jansson (6.), 1:1 Stallfort (27.)
2:1 Steuter (32.), 2:2 Jansson (60.)
3:2 Böttcher (74.), 4:2 Böttcher (90+3.)



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