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Kreisliga A

Lienen fehlt es an der Intensität


Von Fabian Renger

(22.08.22) Das Derby beim VfL Ladbergen mit 0:2 (0:1) verloren. Hatte seine Elf es trotzdem ganz gut gemacht? Lars Falke, Coach von SW Lienen, hielt sich kurz: "Nö." Er vermisste bei seiner Elf an diesem Nachmittag etwas für so ein Lokalduell ganz Elementares. "Wir haben keine Intensität ins Spiel gekriegt." Intensität, die die Hausherren hingegen zeigten. Ach: Und Louis Schlathölter, wir reden gleich auch noch über dich.

"Ein Derby ist halt immer was Besonderes", erzählte VfL-Coach Stefan Kilfitt. "Man kann einen groben Matchplan haben, aber da musst du über den Kampf kommen. Da waren wir etwas griffiger." Keine Widerrede. In der ersten Halbzeit war hüben wie drüben jedoch vor den Toren nicht immer so viel los. Lienens Louis Hawerkamp traf den Pfosten. Ladbergens Offensivkräfte agierten indes im letzten Drittel ein paarmal sehr uneigennützig. Simon "Ulle" Richter und Flamur Zeciri hatten ein paar kleinere Gelegenheiten, aber so richtig gefährlich? Naja. Geht so. "Wir mussten uns gegen viele lange Bälle wehren, das haben wir noch relativ gut gemacht", so Falke.

Ladbergen mit dem Halbzeitpfiff in Führung

Mit dem Halbzeitpfiff ging Ladbergen derweil in Führung. Lienen war im Angriff und Ladbergens Patrick Stolz klärte eine Flanke der Gäste mit einem langen Schlag. Der geriet in die Schlappen von "Ulle" Richter. In der eigenen Hälfte lief er los wie einst Forrest Gump. Ein wirklich schönes Tempodribbling. Das mit dem 1:0 endete (45+1.). "Sehr, sehr wichtig", ordnete Kilfitt den Zeitpunkt ein.

In der zweiten Hälfte blieb es ein offenes, umkämpftes Derby. Lienen fehlte aber weiterhin die grundsätzliche Präsenz. Und eventuell auch der Glauben. Zu allem Überfluss parierte Ladbergens Schnapper Levin Lukas einen Freistoß von Dominik Winkler in herausragender Manier. Ladbergen kam wiederum weiterhin gut bis zur Lienener Box, aber nicht viel weiter. Der Schlusspunkt war letztendlich Louis Schlathölter vorbehalten. Ein langer Ball in den 16er landete irgendwo 15 Meter vor dem Gäste-Tor. Lienens Tormann Joshua Heinze stand minimal zu weit vor seinem Kasten und so setzte Louis Schlathölter zum Kopfball an. Der Ball endete über Heinze hinweg in den Maschen. 2:0, Minute 86. Die Entscheidung. Kilfitt dazu: "Das war eine gefühlvoll, passende Bogenlampe. Ob es so gewollt war? Ich glaube: Ja." Und dann musste Kilfitt kurz einhalten und lachen. Als Derbysieger kann man dann auch mal gute Laune haben.

VfL Ladbergen - SW Lienen 2:0 (1:0)
1:0 Richter (45+1.), 2:0 Schlathölter (86.)



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