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Kreisliga A

Arminia mit einer absoluten Ansage vor der Pause


Von Fabian Renger

(21.08.22) Das war mal eine Ansage. Nach 24 Minuten führte Arminia Ibbenbüren bei Westfalia Hopsten bereits locker flockig mit 3:0, zur Pause stand's 5:0, nach 90 Minuten 5:1. Woran hat das gelegen? "Am richtigen Matchplan wahrscheinlich", flachste Arminias Coach Benjamin Hettwer. Na gut: So kann verkehrt kann der wohl wirklich nicht gewesen sein bei diesem Spielverlauf. Aber die Sache hatte auch was mit einem (zunächst) schwachen Gegner zu tun, mit Domenik Breuer und einem Sebastian Winter, der ungeahnte Talente an sich entdeckte.

Beginnen wir mit der allgemeinen Betrachtung der ersten 45 Minuten. Breuers Hattrick war schon ein guter Wegbereiter. Das 1:0 fiel per Foulelfmeter (17.), das 2:0 und 3:0 folgten rasch (19./24.). Katzenjammer bei Hopstens Coach Sven Jenssen? Ja und nein. "In der ersten Viertelstunde sind wir super reingekommen und machen das 1:0 nicht", erzählte Jenssen seine Sichtweise der Begegnung. Dann klingtelte der Breuer dreimal. Und schon war es zappenduster für die Heimelf. Jenssen: "Wir haben schlecht verteidigt, waren immer zu spät am Ball, aber die haben es auch ganz gut gespielt."

Der Arminia boten sich relativ viele und unerwartete Freiräume. Oft konnte sie übers Zentrum gut aufdrehen. Wie sagt man noch gleich? Arminia hatte einen richtig guten Zugriff aufs Match, Hopsten eher nicht so - um nicht zu sagen: Gar keinen. Fürs 4:0 war Jeffrey Goltsche (29.) und fürs 5:0 eben jener Sebastian Winter zuständig (34.). Aus etwa 19 Metern setzte der einen Abpraller in die Ecke. Offenbar ein Novum. "Ich habe gehört, Sebi ist nicht bekannt dafür, dass er den Ball aus der Luft in die Maschen setzen kann", kommentierte Hettwer, seit Saisonbeginn im Amt, lachend. Jetzt ist Winter schon dafür bekannt. Auf jeden Fall eine sensationelle erste Halbzeit der Ibbenbürener.

Knoop in den Knick

In der zweiten Halbzeit passierte dann das, was häufig so passiert. Ibbenbüren wurde zwar nicht überheblich, aber fahriger. Der Speed nahm ab, die Konzentration ebenfalls. Die Gastgeber agierten inzwischen in einem flachen 4-4-2. "Wir haben die zweite Halbzeit ganz klar gewonnen", lobte Jenssen seine Jungs, dass sie nicht aufgesteckt haben. Westfalia ging deutlich aggressiver zu Werke. Und in der Pause hatten die Hausherren gut zugehört. Sie sollten aus allen Lagen schießen, war die Devise  von Jenssen. Das tat Lennard Knoop dann auch, als er aus etwa 30 Metern den Ball mit links in den linken Knick parkte - 1:5 (76.).

"Wenn noch drei Tore gefallen wären, wäre es in der zweiten Halbzeit gerecht gewesen", meinte Jenssen. Das sah Hettwer aber nicht ganz so: "Hopsten war nie dran." Ein Hopstener Tor mehr wäre vielleicht drin gewesen in seinen Augen, aber viel mehr dann auch nicht.

Westfalia Hopsten - Arminia Ibbenbüren 1:5 (0:5)
0:1 Breuer (17./FE), 0:2 Breuer (19.)
0:3 Breuer (24.), 0:4 Goltsche (29.)
0:5 Winter (34.), 1:5 Knoop (76.)



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