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Kreisliga A

Wie viel Wahnsinn darf es sein? Cheruskia und ISV: JA!


Von Fabian Renger

(28.08.22) Holy moly. Ihr glaubt, ihr habt alles gesehen? Naja. Dann nehmt doch mal das hier. Wir servieren euch jetzt einfach mal die Torfolge des Spiels Cheruskia Laggenbeck versus ISV II: 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, 4:2, 5:2, 5:3. HALBZEIT! 6:3, 6:4, 7:4, 8:4. Das kann doch bitteschön nicht euer Ernst gewesen sein, oder? Habt ihr ohne Abseits gespielt, der letzte Mann packt an und bei drei Ecken gab es einen Elfer? Hatten die Abwehrreihen ihren freien Tag? Habt ihr irgendwo auf dieses Spiel gewettet und teilt euch jetzt genüsslich den Gewinn auf? Sowieso. Einfach nur: WTF? Wir haben Fragen. Ganz schön viele Fragen.

Auch ISV-Coach Freddy Stienecker war etwas perplex. "Ich finde keine Worte dafür", sagte er nach den 90 Minuten. Uns fehlen sie auch so gut wie. Und wir hätten indes gerne gewusst, wie Laggenbecks Co Maik Osterhaus seinen beruflich verhinderten Chef Vladan Dindic nachher über das Spiel aufgeklärt hat. Das dürfte ein Podcast geworden sein...

Osterhaus: "Sehr wild"

"Für die Trainer war's sehr wild", sprach Osterhaus im Nachgang von einem atem- wie nervenaufreibenden Spiel. "Es hat Spaß gemacht", aber naja - auch wohl nur, weil er gewonnen hat. Offensiv machte seine Elf vieles gut, vieles schön. Joel Manchen hatte richtig Bock, er erzielte einen Viererpack. Luca Bajorath traf zweimal, Luca Imorde und Fabian Harte waren jeweils einmal für die Hausherren zur Stelle.

Aber vier Gegentore zuhause zu bekommen, da muss doch irgendwas gewaltig schief gelaufen sein. Normalerweise verlierst du so ein Match. "Beide Mannschaften hatten in der ersten Hälfte Probleme, die Räume zu zu kriegen", analysierte Osterhaus. Offenbar. Bei seiner Mannschaft, die mit einer Viererkette auftrat, monierte er eine Vielzahl an Absprachefehlern im Defensiv-Verhalten, woraus sich kein gutes Verschiebeverhalten gab. Es gesellten sich noch einige individuelle Fehlen dazu.  Und fertig war der Salat.

Stienecker: "Einfache Gegentore gefressen"

Den hatten auch die Gäste. Mit vier Auswärtstoren (Torschützen: Johannes Weweler, Dominik Lubinski, Tom Bergmann, Maxi Walkenhorst) gewinnst du jedes normale Fußballspiel. Aber mit acht Gegentreffern, naja, da gewinnst du halt selbst in der D-Jugend-Kreisliga D kein Spiel. Auch Stieneckers Erklärungsansatz klang ähnlich wie beim Laggenbecker Kollegen: "Wir haben dem Gegner zu viele Räume überlassen und einfache Gegentore gefressen." Zudem passte Ibbenbürens Restverteidigung in den meisten Fällen nicht. Es war das pure offene Visier. Chancen gab es übrigens noch reichlich mehr. "Ich hab das nicht mehr mitgeschrieben", berichtete Stienecker. Sei ihm verziehen.

Fakt ist: Jeden Cent, den ein Zuschauer bezahlt hatte, war ein gut angelegter Cent. Also von uns aus könnt ihr jetzt jede Woche gegeneinander spielen.

Cheruskia Laggenbeck - ISV II 8:4 (5:3)
1:0 Bajorath (5.), 1:1 Weweler (14.)
2:1 Manchen (18.), 2:2 Lubinski (20.)
3:2 Manchen (21.), 4:2 Imorde (27.)
5:2 Bajorath (31.), 5:3 Bergmann (45.)
6:3 Manchen (61.), 6:4 Walkenhorst (63.)
7:4 Harte (78.), 8:4 Manchen (90+3.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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