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Kreisliga A

Westerkappelns Marco Lutterbeck (l.) und Bürens Carl Gründel (r.) käbbeln sich um den Ball. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Büren beendet Westerkappelns Monster-Serie


Von Fabian Renger

(28.08.22) Sie sind doch nur Menschen. Jens Hollmann und Westfalia Westerkappeln haben erstmals seit dem 16. Februar 2020 (!) mal wieder ein Ligaspiel verloren. 35 Punktspiele lang waren sie ungeschlagen. Im Topspiel des dritten Spieltags - so blöd dieser Begriff so früh in der Saison auch klingen mag - hat's die Kappelner erwischt. Dem SV Büren unterlag Westfalia daheim 0:2 (0:1). Doch diese Serie sei jetzt ein- und für allemal auserzählt. Denn viel wichtiger war für Hollmann eine gänzlich andere Sache: "Die Erkenntnis daraus ist: Wir können da mithalten." Phasenweise hielt Westfalia nicht nur mit...

"In der ersten Halbzeit müssen wir führen, wenn wir die Birne anstrengen", berichtete Hollmann. Mika Becker, Till Schoenfeld und Keit Schimke fanden jedoch  jeweils ihren Meister in Bürens Keeper Nick Gumenschaimer. Bei einem weiteren Abschluss fehlten den mit einer Dreier-/Fünferkette agierenden Westerkappelnern Zentimeter. Büren hatte zwar allgemein betrachtet den Ball, Kappeln wurde immer wieder mit Tempogegenstößen gefährlich. Bürens Trainer Marcel Czichowski räumte ein: "Unterm Strich würde ich aufgrund der Torchancen sagen: Westerkappeln war einen Tacken stärker. Wir haben die Positionen auf dem Feld nicht so bespielt, wie wir es hätten bespielen müssen."

Das klappte zweimal vor der Pause. Einmal hätte es eventuell einen Elfer geben können, die Schilderung dieser Szene überlassen wir aber unserem Tino, der mit der Kamera das ganze Spiel aufgezeichnet hat. (*Teasern können wir) Und mit der zweiten mal ordentlich durchgespielten Situation klappte es gleich mit dem Führungstor. Kevin Dahlmann netzte ein, musste dafür nach der Vorlage von "Pedrinho" (Pedro Henrique de Souza Silva) aber auch nicht mehr ganz so viel tun (42.).

Büren kommt stärker raus

"In der zweiten Halbzeit waren wir aus meiner Perspektive die stärkere Mannschaft", erzählte Czichowski. Seine Mannen kamen nun mehr zu ihrem Spiel. Auch weil die Gastgeber logischerweise höher schoben, mehr ins Risiko gingen. "Ob du jetzt 1:0 oder 2:0 verlierst, ist mir egal", so Hollmann. Irgendwann lag der Ball dann ein zweites Mal im Netz vom tadellos haltenden und teilweise stark reagierenden Heim-Schnapper Florian Brönstrup. Pablo Andrade jubelte über den 2:0-Endstand, als er nach einem Westerkappelner Ballverlust seinen Speed ausspielte (74.).

Klappe zu, Affe tot? Nö. Im Gegenteil. Westfalia traf hernach einmal den Pfosten (Schönfeld) und einmal die Latte (Mica Kerl).  "Wir versuchen alles, machen mit, haben wirklich bis zum Ende gefightet", lobte Hollmann seine Jungs. Gleichwohl: Auch Büren hätte durch Luca Riehemann oder Patrick Klug locker noch zwei bis drei Tore mehr erzielen können. "Wir hatten das Spiel für mein Empfinden in der zweiten Halbzeit jederzeit im Griff", so Czichowski. "Unterm Strich bin ich mit der Leistung zufrieden. Westerkappeln ist aber ein starker Gegner. Die werden ihr Ding in der Liga machen." 35 Spiele hin, 35 Spiel...ach, wir wollten ja nicht drüber reden.

Westfalia Westerkappeln - SV Büren 0:2 (0:1)
0:1 Dahlmann (42.), 0:2 Pablo Andrade (74.)



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