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Kreisliga A

Halens Michi Beuke (r.) will hier Ibbenbürens Eray-Ismail Adam entwischen. Fotos: Lehmann

Der nächste wilde Ritt mit ISV-Beteiligung


Von Fabian Renger

(01.09.22) Am vergangenen Spieltag verlor die ISV-Reserve in Laggenbeck mit 4:8. Vier Tore reichen eigentlich zum Sieg. Da nicht. Jetzt war der SC Halen im Sportzentrum Ost zu Gast. Die ISV führte nach 29 Minuten mit 3:0. Und dreimal dürft ihr raten, wie dieses Spiel zu Ende ging...genau: Der SC Halen gewann noch 5:3 (3:1). Auch drei Heim-Tore sollten normalerweise für Punkte reichen. Irgendwie irre. Halens Coach Björn Jansson hätte sich definitiv aber auch einen ruhigeren Abend gewünscht.

"Das fühlt sich ein bisschen wie der 20. Spieltag an. Wenn wir solche Spiele die ganze Saison machen, dann war's das für mich", könnte Jansson sich sonst bald beim Kardiologen melden. "Die erste Halbzeit war wie ein falscher Film." Alex Fried und Daniel Vaughan hatten in der Frühphase der Begegnung per Alleingang die Möglichkeit auf eine Halener Führung, scheiterten jeweils. Die ISV war treffsicherer.

Gastgeber haben eine gute Struktur

ISV-Coach Freddy Stienecker lobte seine Elf dann auch mal: "Wir waren richtig gut drin, auch von der Struktur her."  Die Abstände passten, das Umschaltspiel war stimmig. Die Tore kamen prompt. Eray-Ismail Adam presste sehr gut an, eroberte die Kugel, die Tom Bergmann für Johannes "Wewo" Weweler auflegte - der haute das Leder aus etwa 18 Metern mit einem feinen Schrägschuss unter die Latte (12.). Das 2:0 folgte prompt. Marius "Kaju" Bücker (ich hoffe, wir haben den Spitznamen richtig geschrieben...sowieso: Kaju?!?!) brach links durch und provozierte nach seiner Hereingabe ein Eigentor von Halens Christian Schulte - 2:0 (18.). Beim 3:0 ging's wieder über "Kaju" Bücker über links, diesmal verwertete Jannis Keller die flache Vorarbeit zum 3:0 (29.). Ein beruhigender Vorsprung. Alles im Lot. Oder?

Dabei hatten die Gäste eigentlich auch ihre dominanten Phasen. Der 1:3-Anschlusstreffer durch Lennart Goeke aus größerer Distanz war zumindest nicht unverdient (32.). 16 Meter? 20 Meter? 30 Meter? "Das waren schon 20 plus x", so Stienecker.

"Darfst nicht mit null Punkten rausgehen"

All das, was er gemeinsam mit seinem Trainerteam angesprochen hatte, wurde dann irgendwie in der zweiten Halbzeit nicht besser. "Wir hatten Probleme, die Flügel zu zu kriegen", so Stienecker. Seine Elf kassierte direkt das 2:3 durch Lars Wulf (48.). Dadurch war Musik im Spiel. Wulf egalisierte (59.), Goeke drehte das Spiel komplett (68.) und in der letzten Minute war Wulf mit seiner dritten Bude zur Stelle (90.). 3:5 aus 3:0. Willkommen im Leben der ISV...

"Du darfst aufgrund der ersten Halbzeit nicht mit null Punkten rausgehen", war Stienecker schon verzweifelt. Wie viele Tore soll die ISV eigentlich noch schießen, um Spiele zu gewinnen?!  Jansson wirkte aber auch ein stückweit bedient. Der Weg bis zum Dreier sei ein wilder Ritt gewesen, auf den er gerne hätte verzichten können. Wir hoffen für ihn und für uns, dass das jetzt nicht zur Gewohnheit wird. Wir möchten ihn ja noch ein bisschen behalten...

ISV II - SC Halen 3:5 (3:1)
1:0 Weweler (12.), 2:0 Schulte (18./ET)
3:0 Keller (29.), 3:1 Goeke (32.)
3:2 Wulf (48.), 3:3 Wulf (59.)
3:4 Goeke (68.), 3:5 Wulf (90.)

Traf dreimal für den SC Halen: Lars Wulf (l.).


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2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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