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Kreisliga A

Kevin Dahlmann (l.) und der SV Büren kamen gegen Mettingen II nicht über einen Punkt hinaus. Foto Rolfinaction/Rolf Grundke

Mettingens Zwote muckt auch in Büren auf


Von Fabian Renger

(05.09.22) Ja, sind die irre? Eintracht Mettingen II gehört auch nach dem vierten Spieltag weiter zu dem Quintett, das sich noch keine Niederlage eingefangen hat. Das alleine ist für einen Aufsteiger schonmal hervorragend. Und jetzt wird noch bekloppter: Im vierten Ligaspiel bestand Mettingens Zwote auch noch de Härtetest beim SV Büren. 1:1 (0:1) lautete das offizielle Schlussresultat. Echt jetzt: Mettingen II führte zur Halbzeitpause. Sind die Männer von Jochen Löffers vor der Saison in einen Zaubertrank gefallen? Langsam wird das unheimlich.

Aber eigentlich ist des Rätsels Lösung - zumindest für das Spiel in Büren - schnell gefunden. Mettingen gelang es einfach, massiv zu verteidigen. Und Büren gelang es wiederum kaum, Lösungen für das Durchbrechen dieses Bollwerks zu finden. "Die Bewegungen und Aktionen waren nicht so da, wie ich mir das gewünscht hätte", berichtete SVC-Coach Marcel Czichowski später. Und es lief auch furchtbar ungünstig für seine Elf. Bereits früh musste sie einem Rückstand hinterher laufen.

Nach einer eigenen Ecke verlor der SVB den Ball. Mettingen konterte. Antonius Nagelmann brachte eine Flanke scharf vorher. Alex Schoppe hätte den Ball bekommen, Bürens Carl Gründel rauschte heran, war eher am Ball und grätschte die Kugel ins eigene Netz - 0:1 (16.). Dies Zwischenstand spielte den Gästen natürlich in die Karten. "Die hatten mehr vom Spiel, waren fix auf den Beinen - und wir haben das gemacht, was wir können: Wir haben verteidigt", erläuterte Löffers. Und wenn sich Räume boten, ging's auf zum Konter. 

Nach der Pause wurde Büren etwas klüger

Mettingen verteidigte den Vorsprung jedenfalls mit Mann und Maus und noch mehr Männern und noch mehr Mäusen. Czichowski bemängelte nicht nur mangelnde Bewegung, sondern auch mangelnde Cleverness. Seine Elf hätte oft die falschen Räume bespielt, zu oft auch das Direktspiel benutzt - das sorgt jetzt auch nicht immer für Kontrolle und Ruhe. Immerhin im zweiten Abschnitt wurde es besser. Die Gastgeber blieben zwar weiterhin relativ ideenlos, aber machten es nun etwas klüger.

Irgendwann fand sich dann auch ein Loch im Dickicht, als die Eintracht einmal etwas passiv verteidigte. Der SVB spielte eine Ecke kurz aus, Eudardo zog vom 16er-Eck einfach mal ab - der Ball passte (76.). Wir bleiben dabei, dass es Eudardos Tor war. Laut fussball.de war's Ilijan Ridic. (Lieber Ilijan, ich hoffe, das ist richtig so, sonst schreibe uns gerne eine böse Beschwerdemail :P )

Dabei blieb es auch bis zum Schluss. Eduardo flog auf Heim-Seite noch vom Acker. Zunächst war er in einer Schubserei verwickelt, dafür gab's Gelb. Und dann für ein Foulspiel nochmal Gelb - ergo Gelb-Rot (83.).

Am Ende des Tages sei die Punkteteilung nicht unverdient gewesen, räumte Czichowski offen ein. Dazu war's nicht der Tag seiner Truppe. "Wir haben gut malocht", lobte indes Löffers die Disziplin im kämpferischen und defensiven Bereich. Und wer weiß, wozu dieser Punkt im Verlauf dieser Saison noch gut sein sollte...

SV Büren - Eintracht Mettingen 1:1 (0:1)
0:1 Gründel (16./ET), 1:1 Eduardo (76.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Bürens Eduardo (Foulspiel/83.)



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