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Kreisliga A

Carl Gründel (l.) und der SV Büren unterlagen Eintracht Mettingen um Frieder Schröder (r.). Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

"Ein positives Ausrufezeichen!" 

Von Fabian Renger

(11.09.22) Das hat gesessen. "Wir haben in der ersten Halbzeit nichts dazu beigetragen, dass wir es verdient hätten, zu gewinnen - weil aktuell viele Automatismen und Selbstverständlichkeiten nicht klappen. Wir versuchen, viele Dinge alleine zu machen." Marcel Czichowski appellierte an seine Truppe vom SV Büren, doch demnächst wieder geschlossener aufzutreten. Das Auswärtsspiel bei Eintracht Mettingen verlor der SVB mit 0:2 (0:1). Und zwar völlig verdient. Was wiederum natürlich für blendende Laune bei der Eintracht sorgte.

"Das war ein positives Ausrufezeichen von uns! Mannschaftlich war's sehr, sehr gut heute. Da können sich die Jungs drüber freuen, das war ein leidenschaftliches Spiel", holte Mettingens Coach Pascal Heemann nachher zur großen Erleichterungs-Lobeshymne aus. Er sprach den entscheidenden Unterschied dieses Tages an: Mettingen wirkte wie eine Einheit, geschlossen, im Kollektiv stark. Das fehlt beim SVB momentan mitunter - jedenfalls sonntags im Spiel. "Im Training funktioniert alles sehr gut", so Czichowski. Aber sonntags stehe man sich ein stückweit selbst im Weg. Einige Spieler (zu viel) kämen aktuell nicht an ihre Normalform heran.

Heemanns Plan geht auf

So. Kommen wir nach dem langen Vorgeplänkel damit jetzt endlich zum Spielbericht. Was ging ab? Heemanns Bande versuchte, die Räume eng zu halten, Bürens Spielfluss zu zerstören, damit die Gäste ihr gewohntes Spiel nicht aufziehen können. "Büren hatte 0,0 Torchancen vor der Pause - wir hatten drei, vier, fünf, von denen hätten zwei reingemusst", sprach Heemann über Möglichkeiten von Marius Moormann, Levin Damer oder Jan-Niklas Misch. Die üblichen Verdächtigen halt. Büren agierte komischerweise extrem fehlpass- und zentrumslastig und bediente sich zu häufig am langen Ball. Der SVB wirkte verkrampft.

"In der zweiten Hälfte waren wir eigentlich besser im Spiel", so Czichowski. Seine Truppe kam strukturierter aus den Katakomben, fing sich jedoch mitten rein in ihre wohl beste Phase den ersten Gegentreffer. Tom Latocha foulte Moormann in der Box, Levin Damer verwandelte den fälligen Strafstoß (52.). Büren reagierte genervt,  kam auch zu ordentlichen Offensivaktionen (Ilijan Ridic, Jeffrey Weber, Pablo Andrade), aber es hatte nicht sollen sein. Stattdessen erhöhte Misch nach Vorarbeit von Glen Schröer mit einem eiskalten Abschluss auf 2:0 (73.). Der Endstand. Bürens erste Pleite und zweites Spiel in Serie ohne Sieg. Mettingen, das zunächst schwer in die Gänge kam, ist unterdessen wohl endgültig in der Saison angekommen. Ein wahrhaft positives Ausrufezeichen.

Eintracht Mettingen - SV Büren 2:0 (0:0)
1:0 Damer (52.), 2:0 Misch (73.)



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