Kreisliga A
SW Esch beendet Hörstels kurzen Höhenflug
Von Christian Lehmann
(19.11.22) Es war ein Kellerduell zweier zuletzt aufstrebender Teams zwischen SW Esch und dem SC Hörstel am Freitagabend in Püsselbüren. Während die Hausherren durch den 4:0 (2:0)-Erfolg ihren zuletzt guten Trend fortsetzten, verpassten es die Gäste, in der Tabelle weiter Boden gut zu machen. Eschs Trainer Manuel Schnieders atmete nach dem Sieg im Sechs-Punkte-Spiel auf.
"Wir wussten um die brenzlige Lage für beide Mannschaften, entsprechend waren die Jungs sehr motiviert. Wir haben eine richtig gute Einstellung gezeigt, waren sehr dominant", lobte er seine Mannschaft. Zunächst fehlte dieser allerdings so ein wenig die Zielstrebigkeit, ehe Zwei-Meter-Mann Mathis Oelgeklaus zeigte, wie es geht: Am Sechzehner drehte sich der Stürmer gekonnt um seinen Gegenspieler und traf mit einem gezielten Flachschuss zum 1:0 (34.). Das war der Dosenöffner, denn Christopher Thiemann stellte nur drei Minuten später nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 (37.).
In Durchgang zwei drückten dann zunächst die Gäste, ehe Timo Beyer ihnen mit dem 3:0 schnell den Zahn zog. Pedro Oelgemöller eroberte an der Mittellinie den Ball und steckte durch zu Andre Jostmeier, der über außen durchbrach und den völlig blank stehenden Torschützen bediente (3:0/48.). "Der beste Angriff des Spiels", lobte Schnieders. Nun hatte sein Team keinen großen Stress mehr. nach einer zunächst geklärten Ecke und Flanke von Ben Beyer traf Maurice Raszka, der kleinste Mann auf dem Platz, per Kopf zum 4:0-Endstand (90.).
"Das war wahrscheinlich das erste Kopfballtor seines Lebens", flachste Schnieders, der vom Spiel der Seinen sehr angetan war: "Wir waren zielstrebiger vor dem Tor, Hörstel war relativ ungefährlich. Summa summarum geht der Sieg in Ordnung."
SW Esch - SC Hörstel 4:0 (2:0)
Tore: 1:0 Oelgeklaus (34.), 2:0 Thiemann (37.),
3:0 Beyer (48.), 4:0 Raszka (90.)