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Kreisliga A

Nussknacker Benedikt Bußmann


Von Fabian Renger

(22.09.22) Benedikt Bußmann könnte man auch sofort Nussknacker nennen. Der Kicker des SC Dörenthe knockte mit seinem Treffer zum 1:0 nach 59 Minuten den SC Hörstel aus. Der hatte sich in seinem Heimspiel bis dato ganz gut präsentiert - und war spätestens mit dem Gegentreffer weg vom Fenster. Nach 90 Minuten feierten die Dörenther einen 2:0-Auswärtssieg.

Wobei wir das mit dem "ganz gut präsentiert" erstmal streichen müssen. Denn die Anfangsphase gehörte den Gästen. Dörenthe hatte einige Hochkaräter im Angebot. Jozsef Till prüfte SCH-Keeper Jörn Steggemann, der aber mal wieder in bestechender Form agierte, aus fünf Metern (1.). Und so ging es munter weiter. Auch Christoph Plake war an diesem Abend jedoch nicht mit Torabschluss-Glück gesegnet.

Doch wie es dann halt so ist: Du triffst nicht. Und plötzlich ist der Gegner mittendrin statt nur dabei. So war's auch diesmal. "Wir waren gleichwertig", umschrieb SCH-Coach Wolfgang Bröring die Phase ab Minute 10/15 bis zum Halbzeitpfiff. Gagik Dnoyan, Philipp Schoo oder Malte Veismann brachten die Gastgeber allerdings nicht in Front. Ihre Abschlüsse wurden meistens noch geblockt. Dörenthe verlor indes den Faden, spielte nicht mehr so wirklich zielstrebig nach vorne. Das torlose Remis zur Pause passte.

"Leichtes Gegurke" führt zum 1:0

Nach dem Seitenwechsel war dann die Zeit des Benedikt Bußmann angebrochen. Ein Hörsteler spielte einen monströs misslungenen Rückpass zu Steggemann, Plake spritzte dazwischen und lief an Hörstels Keeper vorbei. Aber Plake bekam die Kugel nicht ins Tor. Doch über Umwege landete die Kugel bei Bußmann, der sie aus dem Rückraum ins Tor beförderte (59.). "Ein leichtes Gegurke, ein Kacktor", kommentierte Dörenthes Trainer Dennis Rottmann. "Das war der Dosenöffner, um Hörstel zu knacken."

Bröring bestätigte dies. "Unverständlicherweise hatten wir in der zweiten Halbzeit keinen Spielaufbau mehr", ärgerte er sich. So ein überflüssiger individueller Fauxpas brachte seine bis dato auch fußballerisch vernünftig auftretende Elf aus der Fassung. Hörstel erarbeitete sich nichts mehr nach vorne, es waren zu viele Fehlpässe bei.

"Es war ein Spiel auf ein Tor", so Rottmann, der sich offiziell abfeiern lassen darf. Denn er hatte nachher noch eine Eingebung. Vor einem Eckball nahm er den glücklosen Plake raus und brachte Nico Gütt rein. Der Eckstoß kam am zweiten Pfosten. Bußmann köpfte den auf den Elfmeterpunkt zurück, wo Gütt angerauscht kam und den Ball volley unten rechts versenkte (75.). Erster Ballkontakt, direkt 'ne Bude. Kein so schlechtes Arbeitszeugnis. Bei dem Vorsprung blieb's.

SC Hörstel - SC Dörenthe 0:2 (0:0)
0:1 Bußman (59.), 0:2 Gütt (75.)



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