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Kreisliga A

War mit seinem Dreierpack Matchwinner: Simon Richter (blau). Foto: Lehmann

Bei Ladbergen lief's, bei Mettingen lief's nicht


Von Fabian Renger

(17.03.23) Es war ein Muster ohne Wert, aber irgendwie passte es zu diesem Spiel: In der 95. Minute pfiff Referee Manfred Rekers nochmal Elfmeter für Eintracht Mettingen II. Die Mettinger waren zu Gast beim VfL Ladbergen. Zu diesem Zeitpunkt führte der VfL bereits mit 5:1 (3:0). Zur Tat schritt Antonius Nagelmann und er scheiterte mit seinem Penalty passenderweise an Ladbergens Keeper Levin Lukas. Irgendwie ein bezeichnender Schlusspunkt. Bei den Hausherren klappte so ziemlich alles, bei den Gästen nur das wenigste.

Ob ihm zum Flüchten zumute gewesen wäre? Ja, aber "es war ja eine Bande drumherum", witzelte Mettingens Übungsleiter Jochen Löffers. Er konnte sich den Leistungsabfall nur so erklären: Nach dem 2:2 gegen Arminia Ibbenbüren schien seine Truppe die Aufgabe an der Königsbrücke auf die leichte Schulter genommen zu haben. Das Zweikampfverhalten stimmte nicht, zweite Bälle kriegten die Mettinger nicht. Mitunter wirkten sie gar etwas verunsichert, beobachtete Löffers. "Wir haben uns nicht viel zugetraut im Spiel nach vorne. Das war nicht das, was wir sonst spielen."

Ladbergen: Griffig, präsent, kommunikativ

Ganz anders hingegen agierten die Gastgeber. Die waren griffig, körperlich präsent, stellten Passwege zu. Ladbergen setzte - auch aufgrund vieler Ausfälle - auf einen einfachen, klaren Spielaufbau, blieb ruhig, wurde selten bis nie hektisch. "Wir haben als Team miteinander gesprochen", lobte VfL-Coach Stefan Kilfitt.  Seine Elf ging in Führung. Über links tankte sich Robin Decker druch, spielte den Ball an den Fünfmeter-Raum zu Furkan Payyu, der wiederum zu Louis Schlathölter am 16er zurücklegte.  Dessen Flachschuss ins kurze Eck passte 1:0 (21.). Spielentscheidend war schließlich Simon Richters Doppelpack zum 2:0 und 3:0 kurz vor der Pause (43./44.). Erst butzte er nach einem Schlathölter-Freistoß, beim 3:0 krönte er einen kleinen Solomarsch mit einem feinen Abschluss. Es war Eintrachts Keeper Niklas Glasmeyer zu verdanken, dass es "nur" drei Gegentore gegeben hatte.

Was nach dem Seitenwechsel passieren würde, war den Gastgebern bewusst: Mettingen würde den Druck erhöhen. "Es war wichtig, gut zu verteidigen und auf unsere Chancen zu warten", so Kilfitt. Mettingen machte tatsächlich mehr, aber für die Tore war zunächst abermals Ladbergen zuständig. Foulspiel an Schlathölter, Elfmeter Payyu - 4:0 (67.).  Löffers brachte Glenn Schröer, Leihgabe der Ersten, ins Match und stellte auf Dreierkette um. Mehr Power sollte her. Zunächst mit der gewünschen Wirkung. Christian Nagelmann verkürzte auf 4:1 (79.), aber als später Richter nach Durchstecker von Justin Haarlammert auf 5:1 stellte, war der Ofen aus (90+3.). Für die Schlusspointe sorgte später ja noch Toni Nagelmann mit seinem Elfer-Fauxpas...

VfL Ladbergen - Eintracht Mettingen II 5:1 (3:0)
1:0 Schlahtölter (21.), 2:0 Richter (43.)
3:0 Richter (44.), 4:0 Payyu (67./FE)
4:1 C. Nagelmann (79.), 5:1 Richter (90+3.)
Bes. Vorkommnis: Mettingens Antonius Nagelmann scheitert mit Foulelfmeter an Ladbergens Keeper Levin Lukas (90+5.)



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