Kreisliga A
Stroots Zusage "ist eine super Sache"
Von Fabian Renger
(06.06.25) In den vergangenen Jahren war bei Brukteria Dreierwalde im Sommer stets was los. Vor dieser Saison kamen etwa Lucas Hottenträger, Tim Kaldeweide, Alex Müer und Fabio Wiegard rüber an den Weikamp. Alle vier Neuzugänge erwiesen sich als Verstärkungen. Das Quartett taucht unter den Top Ten der meisten Spiele in der Saison auf. Bereicherungen für die Truppe von Hubi Ahmann. Doch in dieser Spielzeit werden Sensations-Lüstlinge enttäuscht sein. Bisher steht mit Daniel Stroot nur ein Neuzugang fest. Und Abgänge gibt es gar keine.
Stroot hat eine Vergangenheit in dieser Region. Alte Stationen waren der SV Mesum, Germania Hauenhorst und der TuS St. Arnold. Zuletzt kickte er beim SV Bossendorf in der Kreisliga B Recklinghausen. Da da sein Refrendariat erledigt ist, ist Stroot wieder nach Rheine gezogen und er suchte einen Verein in der Gegend. Dank seines Cousins Bennet, der bereits bei der Brukteria zum Kader gehört, kam der Kontakt zustande. "Für uns eine super Sache. Linksfuß, 26 Jahre jung, dynamisch, gängig", erklärt Ahmann. Stroot könnte als (linker) Innenverteidiger agieren oder auch als (linker) Außenverteidiger. "Er hat echt einen guten Schuss", sagt der Trainer, der sich auch beim höheren Anlaufverhalten eine Menge vom neuen Mann verspricht.
Kein Abgang, viele Rückkehrer
Ansonsten gibt's nicht so viele News. Ole Wiesch kehrt nach einem Kanada-Aufenthalt zurück. Langzeitverletzte wie Paul Albersmann oder Matz Hermeling sind auch auf kurz oder lang nach der Sommerpause endlich wieder Optionen. "Wenn die alle wieder kommen, kommt erhebliche Qualität zurück", sagt der Coach. Auch Torjäger Frank Zumwalde war zeitweise lange raus nach einer eigentlich super Saison, meldete sich immerhin zum Saisonende hin wieder zurück. Solche Leute wurden im Saisonverlauf schmerzlich vermisst. Oldies wie Michael Ungru oder Michael Schütte-Bruns wurden kurzerhand wieder reaktiviert. In Dreierwalde ging die Verletztenseuche um. Ahmann war vermutlich über jeden froh, der sich fit meldete und Puls hatte.
Abgänge gibt's in diesem Sommer keine. Maximal hinter Tural Gurbanov steht noch ein kleines Fragezeichen. Er muss verletzungsbedingt ins MRT. Was mit 37 Jahren sicherlich nicht immer so toll ist. Trotzdem kann Ahmann wohl entspannt in die Zukunft schauen. Auch im zweiten Amtsjahr führte er die Brukteria auf den fünften Rang. Und erneut hatte man das Gefühl, dass sogar noch Luft nach oben sein dürfte fürs Team. Im ersten Jahr war's zu nass, im zweiten Jahr war das Lazarett riesig - mal sehen, ob es im dritten Jahr mal keine Bremse geben wird.