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Kreisliga A

"Ein guter Trainer, der zu Höherem berufen ist." Das sagt man in Esch über Emanuel Beckmann-Smith, der im Sommer nach Riesenbeck abwandert. Foto: Lehmann

"Wir haben Becks viel zu verdanken"


Von Fabian Renger

(06.12.24) Seit rund einer Woche ist die Katze aus dem Sack. Emanuel Beckmann-Smith streicht im Sommer die Segel und verlässt SW Esch. Er wird Trainer von Teuto Riesenbeck. Die Bezirksliga ruft. Nachvollziehbar. Es ist der berühmt-berüchtigte nächste Schritt, den er geht. Beckmann-Smith schaffte mit Esch im ersten Jahr direkt den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga A. Dort hat sich das Team schnell akklimatisiert und steht derzeit auf Rang sieben. Vor der Winterpause gelangen gar drei Siege in Serie. Für den Verein aus Püsselbüren ist der Abschied von "Becks" ein Problem. Der Trainer, als Spieler bis hoch zur Oberliga unterwegs gewesen, war quasi wie ein Sechser im Lotto. Wie geht's also weiter? Können die Verantwortlichen gar schon einen Nachfolger präsentieren?

"Nein, können wir nicht", sagt Christoph Lübke. Gemeinsam mit André Jansing kümmert er sich um den Seniorenfußball am Haarweg. Der Abschied von "Becks" hat sicherlich keine Glücksgefühle in Lübke ausgelöst. "Uns hat es ein bisschen überrascht, wir fanden es schade", sagt der Obmann, stellt aber direkt klar: Mit Mist bewirft man den scheidenden Übungsleiter keinesfalls. "Wir haben Becks viel zu verdanken. Natürlich ist er ein guter Trainer, der auch zu Höherem berufen ist. So wie ich ihn kenne, wird er den Ehrgeiz, den er in den letzten anderthalb Jahren gezeigt hat, bis zum Sommer weiter zeigen." 

Der Draht zur Mannschaft muss passen

Bleibt die Frage, wer es denn dann machen soll ab dem Sommer. Co-Trainer Stephan "Frisi" Menger hört nämlich auch auf. Angenommen, wir wären qualifizierte Trainer und auf Jobsuche: Was müssten wir mitbringen, um Lübke und Jansing zu überzeugen? "Natürlich sollte ein neuer Trainer einen gewissen Ehrgeiz und vor allem einen guten Draht zu den Jungs haben. Die oberste Prämisse ist, dass der neue Trainer mit der Mannschaft gut klarkommt", sagt Lübke. Bei der Trainerfindung wird der Mannschaftsrat mit ins Boot genommen. "Wir machen keine Gespräche mit Trainern, bei denen die Mannschaft sagt: Das wird nichts", so der Obmann.

Druck macht er sich nicht. Zeit sei genug da, findet er. Die erste Sondierung von Namen läuft aktuell. Vermutlich werde es wohl frühestens Anfang nächsten Jahres etwas werden mit dem neuen Mann. Interessierte finden jedenfalls ein gesundes Fundament vor.

Gutes Fundament

Die Anlage ist nicht zuletzt dank des noch relativen neuen Kunstrasens töfte. In der Mannschaft hat Beckmann-Smith vieles bewirkt. Leute wie Michael Stolzenberg, Aaron Kortemeyer oder Oskar Overfeld sind durchaus als Entdeckungen der Saison zu bezeichnen. Esch verfügt gerade in den vorderen Reihen über jede Menge Potenzial und Speed. Dazu gesellen sich Leute wie Tobias Brinkhues, Martin Cmok oder Thorben Holthaus, die die nötige Erfahrung einfließen lassen. Könnte schlechtere Adressen geben. 



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