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Kreisliga A

Ladbergen schießt quasi gar nicht aufs Tor


Von Fabian Renger

(28.10.24) Das war irgendwie bezeichnend. Der VfL Ladbergen verlor bei SW Esch mit 1:5 (0:1). Den Ehrentreffer erzielte Flamur Zeqiri in der 90. Minute - per Strafstoß. "Das war der einzige Torschuss von uns", räumte VfL-Coach Fabian Büker ein. Das ist in der Tat nicht so viel.

"Wir können hier und da froh sein, dass es nicht noch höher ausgegangen ist. Das war absolut verdient. Wir hatten offensiv gar nichts, defensiv waren wir zu anfällig, die Struktur hat gefehlt, wir haben in den Zweikämpfen nicht stattgefunden", fühlte sich Büker überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Nur einen Zähler holte seine Elf aus den vergangenen drei Partien. Gegner wie Teuto II oder eben Esch sind zumindest keine Anwärter für die Meisterschaft. Da darf man auch mal punkten. "Es fehlt an den Basics, das ist mit der Qualität, die wir im Kader haben, aktuell nicht ausreichend", so Ladbergens Trainer.

Esch lässt es zu lange offen

Emanuel Beckmann-Smith, Coach der Escher, war derweil erleichtert. Seine Mannen hielten die Konzentration mal ausnahmsweise zwei Halbzeiten lang hoch. Das war zuletzt nicht immer Standard. Einziger Kritikpunkt zur ersten Halbzeit: "Wir waren im letzten Drittel zu ungenau. Somit stand es nur 1:0 zur Halbzeit." Thorben Holthaus traf per Foulelfmeter zur Führung (28.). Mit etwas mehr Genauigkeit hätten zur Halbzeit klarere Verhältnisse herrschen können. Warum? Siehe oben. "Es war fast über die gesamte Spielzeit ein ungefährdeter Sieg", so Beckmann-Smith.

In der zweiten Halbzeit legte seine Mannschaft fix das 2:0 durch Aaron Kortmeeyer nach (49.). Danach hätte sich "Becks" ein früheres 3:0 gewünscht, damit Ruhe herrscht. Irgendwann kann ja immer mal was durchrutschen. War aber eigentlich eine Gefahr, die nicht bestand. Schließlich hatte Ladbergen nicht den besten Tag. Christopher "Locke" Thiemann (81.), sowie erneut Kortemeyer (87.) und abschließend nochmal Holthaus (90+4.) schraubten den Spielstand in die Höhe. "Der deutliche Sieg war wichtig für den Kopf. Und die Erkenntnis, kompakt spielen zu können und dass wir die Qualität haben, Nadelstiche zu setzen", so der Escher Coach. Einzig das Gegentor nervte ihn. Wenn du aber in 90 Minuten erst in der Schlussminute einen Torschuss zulässt - und das auch noch ein Elfmeter ist....dann hast du nicht viel falsch gemacht.

SW Esch - VfL Ladbergen 5:1 (1:0)
1:0 Holthaus (28./FE), 2:0 Kortemeyer (49.)
3:0 Thiemann (81.), 4:0 Kortemeyer (87.)
4:1 Zeqiri (90./FE), 5:1 Holthaus (90+4.)



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