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Kreisliga A

Mettingen beendet Reckes Serie


Von Fabian Renger

(03.11.24) Sechs Spiele lang war der TuS Recke ungeschlagen. Ausgerechnet im Derby bei Eintracht Mettingen endete diese nette Serie. Mettingen gewann mit 3:1 (1:0). Der Unterschied war nachher schnell ausgemacht: Die Eintracht wollte es offenbar ein paar Prozente mehr als die Gäste.

Jedenfalls sah das Reckes Trainer Timo Rother so. "Wir haben uns in den entscheidenden Phasen des Spiels den Schneid abkaufen lassen", bilanzierte er und sprach von einem ziemlich unruhigen, intensiven Match mit wenig klaren Ballbesitzphasen und unzähligen Ballverlusten auf beiden Seiten. Gespielt wurde notgedrungen auf dem Mettinger Hauptplatz, am Kunstrasen waren Schäden aufgetreten, die ihn unbespielbar machten. Der Naturrasen war entsprechend seifig, es ging vor allem um die direkten Duelle. "Die hat Mettingen reifer und besser angenommen", so Rother. Sein Amtskollege Sascha Höwing ging da mit. "Wir waren galliger, bissiger, alle haben sich richtig reingehauen. Wir haben verdient gewonnen, da muss ich der Mannschaft ein Lob aussprechen", befand der Mettinger Coach.

Nach der Pause wankt Mettingen kurz

Seine Elf war von Beginn an hellwach. Das zeigte sich beim 1:0, als sich Reckes David Beckemeier einen Querschläger erlaubte, der als Bumerang zurück kam und schließlich durch Tim Gilhaus im 1:0 mündete (13.). Geschenk dankend angenommen. In der Folge fehlte es den Hausherren im Offensivgang an der nötigen Zielstrebigkeit, hinten brannte lange Zeit dafür kaum was an.

Das änderte sich erst nach dem Pausentee. "Da drohte das Spiel komplett in die andere Richtung zu gehen", sagte Höwing. Zunächst einmal fiel der Ausgleich. Die Recker machten einen Eckball im zweiten Versuch nochmal scharf, letztlich war ausgerechnet der Ex-Mettinger Mirko Baune mit dem Tor zur Stelle (47.). Danach hätte Baune erhöhen können (oder müssen), fand aber in Mettingens Torwart Leon Küthe seinen Meister. Der war speziell in der Phase der Partie der Fels in der Brandung. Das war in den vergangenen Wochen aber auch schon häufig der Fall. "Es ist wichtig, so einen guten Rückhalt zu haben", lobte Höwing.

Die Eintracht ist leidensfähig

Seine Truppe zeigte eine starke Leidensfähigkeit. Denn sie überwand - und das schafft sie in der letzten Zeit häufig - diese schwache Phase und zog sich im Kollektiv gemeinsam da raus. Mit dem 2:1 als Lohn: Lasse Hollmann verlängerte einen Ball per Kopf in den Lauf von Marius Moormann, der per Vollspann das lange Eck anvisierte (59.). Recke leistete hier allerdings auch maximal Geleitschutz. Der TuS hätte danach ausgleichen können, doch abermals ging das Duell Baune vs. Küthe an Küthe. In der Schlussphase markierte schließlich Phil Wowra den 3:1-Endstand (88.).

Gerade diese neue Widerstandsfähigkeit gefiel Höwing. "So muss es eigentlich immer sein. Wäre cool, wenn wir das beibehalten."

Eintracht Mettingen - TuS Recke 3:1 (1:0)
1:0 Gilhaus (13.), 1:1 Baune (47.)
2:1 Moormann (59.), 3:1 Wowra (88.)



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