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Kreisliga A

Hopstens Dominik Breuer (l.) verpasste das 3:1 aus elf Metern. Jannik Tischbierek, der den 2:1-Anschlusstreffer vorbereitete, und seine Mettinger kamen so zum Schluss noch zum Ausgleich. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Beide Torhüter eingewechselt - beide Elfmeterkiller


Von Jakob Hehn

(01.12.24) Also, wer am Sonntagnachmittag in Mettingen war, durfte auf jeden Fall Kreisliga-Unterhaltung vom Allerfeinsten genießen. Sowohl auf Seiten der Eintracht als auch bei Westfalia Hopsten mussten die Torhüter getauscht werden. Tom Werner für die Hopstener und Tom Schulz für die Mettinger hielten kurze Zeit nach ihrer Einwechslung einen Strafstoß. Beide Teams mussten sich am Ende mit einem 2:2 (1:2) zufrieden geben.

Der Einfachheit bleiben wir chronologisch. Wir starten mit der ersten Halbzeit, die zunächst den Gästen gehörte. "Wir haben die erste Halbzeit total kontrolliert", sagte Ralf Scholz, Trainer der Westfalia. Rene Reich, der wohl zweitkleinste Mann auf dem Feld, nickte eine Flanke von Lennard Knoop zur frühen Führung ein (4.). In der Folge kämpften sich die Hausherren immer besser in die Partie. "Wir waren die ersten 20 Minuten nicht wach. Wir kommen dann besser rein und geraten auch in Überzahl", so Mettingens Coach Sascha Höwing.

Nach einer Balleroberung von Knoop erhöhte Max Mause aus der Distanz zunächst auf 2:0 (34.). Nach einer Notbremse bekam Hopstens Schnapper Nick Lüttmann glatt Rot und es gab Elfer für die Eintracht. Werner, der eigentlich gar nicht im Spielbericht stand, musste sich umziehen und kam aufs Feld. Nach einer knapp 10-minütigen Unterbrechung kam der Ersatzkeeper aufs Feld und hielt gleich mal den Strafstoß von Marius Moormann. So kann man doch persönlich in ein Spiel starten. Doch die Euphorie der Gäste hielt nicht lange an. Leonard Misch verwertete am langen Pfosten eine Hereingabe von Jannik Tischbierek zum Anschluss (43.).

Mettingen eine Halbzeit in Überzahl

"Ich hätte gerne die 2:0-Führung mit in die Halbzeit genommen. So war's wesentlich enger", meinte Scholz. "Nach der Pause haben wir auf ein 4-4-1 umgestellt und haben denen den Ball überlassen." Trotzdem hatte seine Elf die Riesenchance aus elf Metern auf 3:1 wegzuziehen. Mettingens Schlussmann Leon Küthe räumte einen Hopstener ab und verletzte sich dabei selbst. Zweiter Torwart Schulz kam aufs Feld, der den Strafstoß gegen seine Mannschaft auch hielt. Ihr seid doch alle völlig bekloppt!

So blieb es lange spannend. Die Eintracht lief ständig an und kombinierte sich oftmals stark nach vorne. Im letzten Drittel fehlte den Gastgebern aber die entscheidende Idee, sodass es selten gefährlich wurde. In der letzten Minute machte es Moormann besser als vom Punkt und haute die Kugel zum Ausgleich ins Netz (90.). "Wir haben aus der Überzahl leider zu wenig gemacht. Am Sechzehner war immer Endstation. Wenn wir es cleverer ausgespielt hätten, wäre auch mehr drin gewesen als ein Unentschieden. Geht das Spiel noch etwas länger, machen wir vielleicht noch das 3:2", resümierte Höwing, der dennoch mit dem Remis leben konnte. Ebenso Scholz: "Es war wirklich kurios. Klar, ist es bitter, wenn man in der 90. Minute das Tor kassiert. Am Ende ist das Unentschieden leistungsgerecht."

Eintracht Mettingen - Westfalia Hopsten     2:2 (1:2)
0:1 Reich (4.), 0:2 Mause (34.)
1:2 Misch (43.), 2:2 Moormann (90.)
Bes. Vorkommnis: Lüttmann sieht glatt Rot (Notbremse/37.), Werner pariert einen Elfmeter von Moormann (42.), Schulz pariert einen Elfmeter von Breuer (57.)



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