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Kreisliga A

Ivo Pohl jubelte über zwei Tore. Foto: Rolfinaction/Rolf Grundke

Endlich Pause: Kappeln gewinnt schon wieder nicht


Von Fabian Renger

(02.12.24) Michael Pötter hat nicht mehr mitgezählt, wir haben es daher einfach mal übernommen für den Trainer von Westfalia Westerkappeln. Pötters Truppe verabschiedete sich mit einer 2:5 (0:3)-Heimniederlage gegen Arminia Ibbenbüren in die Winterpause. Es war das neunte Ligaspiel in Folge ohne Sieg.  Die Pause macht's zwar nicht besser, aber Pötter hielt fest: "Vielleicht entspannt sich jetzt der ein oder andere Kopf." Auch der Jahresabschluss tat nochmal weh. Obwohl Westerkappeln gar nicht so viel falsch machte. Die Gäste machten den Gastgebern jedoch das Toreschießen vor.

Arminia wirkte einen Tacken aggressvier und präsenter in den Zweikämpfen. "Wir waren sehr laufbereit und hatten bei Ballverlusten ein gutes Gegenpressing", freute sich Gäste-Coach Bastian Blankemeyer. Auch wenn seine Elf zunächst einen Wachrüttler brauchte. Kappelns Keit Schimke brachte den Ball von Außen vorher, er rutschte durch den Fünfer. Die Boxbesetzung war optimal. Nils Mindrup schloss ab und verpasste das Tor. Da hätten die Hausherren durchaus in Führung gehen dürfen, vielleicht sogar müssen.

Kappeln "spendiert" Arminia einen Elfmeter

Stattdessen schenkten sie Ibbenbüren einen Elfmeter. Ivo Pohl dribbelte sich in den 16er rein, Mika Becker brachte ihn zu Fall. War wohl nicht nötig. Den Elfer versenkte Bjarne Schmidt unten links in den Maschen (16.).  Die Westfalia kam zweimal dem Ausgleich nahe. Luis Urbans Abschluss wurde noch gerade geblockt (25.), Bastian Goldstein traf den Ball per Kopf aus acht Metern nicht richtig (30.). Erneut beantwortete Arminia die brenzligen Szenen mit einem eigenen Treffer. Die Heimelf klärte einen Eckball nicht richtig, aus der Distanz - vielleicht 25 Meter mögen es gewesen sein - kam Jeffrey Goltsche an die Kugel. Mit einer merkwürdigen Bogenlampe beförderte er sie zum 2:0 rein (39.). "Ein krummes Ding", sagte Blankemeyer. Weniger krumm war das 3:0, das Pohl kurz danach besorgte (41.). Sebastian Winter hatte die Pille im Mittelkreis erobert und sie Pohl in den Lauf geschickt.

"Spätestens nach dem 3:0 bist du weg im Kopf", wusste Pötter, der dem Gegner mehr Galligkeit und Spritzigkeit attestierte. Nach dem Seitenwechsel war die Partie schnell endgültig entschieden. Pohl traf nach einer Ecke zum 4:0 (59.), Luca Niedenzu krönte einen wunderbaren Angriff mit vier Direktpässen (!) mit der Hütte zum 5:0 (64.). Blankemeyer nutzte die Gunst der Stunde und wechselte munter durch. Die Spannung ließ etwas nach. Mika Becker (85.) sowie David Zoumanigui (87.) machten das Ergebnis mit ihren beiden Toren zum Ende hin aus Westerkappelns Sicht noch halbwegs erträglich. Aus 0:5 also ein 2:5. Ein schwacher Trost. Pötter war bedient: "Das hinterlässt einen ratlos."

Westfalia Westerkappeln - Arminia Ibbenbüren     2:5 (0:3)
0:1 Schmidt (16./FE), 0:2 Goltsche (39.)
0:3 Pohl (41.), 0:4 Pohl (59.)
0:5 Niedenzu (64.), 1:5 Becker (85.)
2:5 Zoumanigui (87.)



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