Kreisliga B
Karlisch bleibt ein Halverder "Glücksgriff"
Von Fabian Renger
(30.01.23) Mit drei Siegen über den SV Dickenberg (6:1), SV Uffeln (3:1) und SC Halen II (4:0) spazierte der SV Halverde in die Winterpause. Aktuell steht die Mannschaft offenbar noch im Winterschlaf. Drei Tests gab es, dreimal wurde die Truppe von Frank Karlisch vom Platz gefegt: 2:10, 3:8, 0:5. Oh weh, oh weh. Aber das sagt ja nicht alles aus. Vorbereitung ist Vorbereitung. Und wichtiger ist es natürlich, was am Donnerstag passiert, wenn der HSV zum Liga-Neustart auf den SC VelpeSüd trifft - und vielleicht dort seine Serie von vor Weihnachten ausbaut? So oder so: Karlisch wird auch in der neuen Saison Trainer des derzeitigen Tabellensechsten bleiben.
In der vergangenen Woche setzte sich der 1. Vorsitzende des HSV, Frank Krieger, mit seinem Vornamensvetter zusammen, um mal über die allgemeine Situation zu quatschen. Heraus kam: Beide Seiten sind wieder einmal recht schnell einig geworden. "Eigentlich gab es vom Vereine keine Gründe, nicht mit ihm verlängern zu wollen", sagt Krieger am Montag im Gespräch mit uns. "Frank ist ein Glücksgriff für uns. Er weiß, was er an uns hat - und wir wissen, was wir an ihm haben."
Es ist schließlich bereits die zweite Amtszeit des Übungsleiters (die erste dauerte bis Februar 2019; er kam zur Saison 2020/21 wieder). Einen Co-Trainer hat er übrigens nicht. Dafür aber eine Menge offensiver Qualität: Marco Schneider kehrte beispielsweise vor der Saison zurück. Er traf zwar "nur" achtmal - die Erklärung dafür: Oft pendelte er ins Mittelfeld zurück. Immerhin ist in Halverde sonst auch auf die Herren Tobias Kalkmann (sechs Treffer), Henrik Röwekamp (zehn) oder Sven-Henrik Stermann (acht) Verlass. Schneider werde z.B. auch in der nächsten Saison dabei bleiben, verrät Krieger. Dies sei mit dem restlichen Kader auch wohl so. Großartig auf Spieler-Akquise gehen sie in Halverde übrigens nicht. Natürlich wäre man offen für Leute, die sich freiwillig anbieten, so Krieger. Gezielte Abwerbetouren seien aber nicht geplant.