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Sorry, dass wir schon wieder einen Bevergerner aufs Bild hieven, aber wenn Arben Gashi halt vier Tore schießt, können wir da auch nix für... Foto: Renger

"Der absolute Wahnsinn"


Von Hannah Opitz

(13.09.22) Pausen? Gibt's nicht. Am heutigen Dienstagabend kicken bereits der VfL Ladbergen II und der SC Halen II, am Donnerstagabend steht zudem ein gesamter regulärer Spieltag an. Uff. Als Spitzenreiter geht Stella Bevergern in den Donnerstag. Knapp ist es: Gleich vier Teams (Stella I, Teuto III, SV Uffeln sowie die Kobbo-Reserve) stehen mit zwölf Punkten an der Tabellenspitze. Schauen wir nun mal eilig aufs Wochenende zurück. Viele Tore gab's auf dem Kahlen Berg, einen Viererpack im Bevergerner Vereinsduell und 'ne Menge Strafstöße auf dem Dickenberg...

Quickies, 5. Spieltag

TuS Graf Kobbo Tecklenburg - Falke Saerbeck II     4:3 (2:0)
Wenn man eigentlich die spielbestimmende Mannschaft ist und dann doch verliert, kann es eigentlich nur an einem liegen: Individuelle Fehler. Ja, genauso war es bei Falke Saerbeck. Denn drei Tore bei einem Auswärtsspiel zu schießen, ist schon beachtlich. Wenn man dann aber auch vier kassiert, muss man sich nicht wundern, wenn es doch daneben geht. "Diese Fehler dürfen uns so nicht passieren", ärgerte sich auch Falkes Trainer André Hansmeier. Beim 1:0 verschätzte sich Kevin Ventker-Stegemann, wodurch die Kugel über ihn drüber ging. Lucas Hottenträger war mitgelaufen und donnerte das Ding zum 1:0 rein (1.). und wenn's da schon losgeht, muss man sich Gedanken machen. Das 2:0 entstand nach einem Freistoß. Im Strafraum fehlte die Zuordnung, wodurch Leon Raß frei zum Kopfball kam. Raß nickte somit ein (15.). Tja, und damit ging es in die zweite Hälfte. In der 48. Minute landete eine Flanke im Strafraum der Gäste. Wieder fehlte die Zuordnung. Ein eigentlich ungefährlicher Ball wurde doch gefährlich, wodurch Hottenträger zum zweiten Mal traf (3:0/48.). Und wir erinnern daran, Falke war - zumindest laut Hansmeier - spielerisch die bessere Mannschaft und lag dennoch 0:3 hinten. In der 53. Minute kamen die Gäste nochmal ran. Aus dem Gewusel im Sechzehner schloss Sebastian Röhl ab - 3:1. In der 71. Minute dann die Reaktion. Ein steiler Ball von Außen kam in die Mitte. Jannis Nardmann versuchte zu klären. Der Ball landete allerdings im eigenen Tor - 4:1. Mit dem 4:2 und 43 wurde es nochmal spannend, zu mehr reichte die Zeit dann allerdings nicht mehr.
Tore: 1:0 Hottenträger (1.), 2:0 Raß (15.)
3:0 Hottenträger (48.), 3:1 Röhl (53.)
4:1 Nardmann (71./ET), 4:2 Usov (76.)
4:3 Puckert (88.)

BSV Brochterbeck - Arminia Ibbenbüren     1:3 (1:2)
"Das war absoluter Wahnsinn", sagte Brochterbecks Coach Fritz Puhle. Und das zurecht, denn sobald seine Elf einmal unaufmerksam war, hatte sie direkt das Ding hinten drin. Da waren die Gäste eiskalt. So entstand auch das 1:0 nach nur 48 Sekunden. Schön nach dem Motto: Nimm du ihn, ich habe ihn sicher. Zwischen Torwart Mattes Bunsieck und seinem Innenverteidiger fehlte die Absprache. Finn Laumeyer bedankte sich, schnappte sich den Ball und schob zum 1:0 der Gäste ein. Danach kam Tom Bruns gefährlich vor das Tor der Gegner. Arminias Torwart Michel Wellermann parierte allerdings sicher. Wer die Dinger vorne nicht macht, kriegt sie eben hinten rein: Bei einem Freistoß fehlte die Zuordnung, wodurch Patrick Winter frei zum Kopfball kam. Er nickte zum 2:0 ein (24.). Die Reaktion der Gastgeber passte diesmal. Benedikt Lampe spielte einen langen Ball auf Michael Bäumer. Der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schob zum Anschlusstreffer ein (2:1/31.). "Da hat man sich wieder einiges vorgenommen", sagte Puhle. Diese Vorstellungen wurden aber direkt nach der Pause zunichte gemacht. Wieder war Brochterbecks Verteidigung unaufmerksam. Markus Werthmöller brauchte sich nur den Ball schnappen und einschieben (3:1/48.). "Das war ein richtiger Rückschlag", ärgerte sich Puhle. Seine Mannschaft gab nochmal alles, stellte hinten auf eine Dreierkette um und schmiss alles nach vorne. Brachte aber nichts mehr. Der Zahn war bereits gezogen worden.
Tore: 0:1 Laumeyer (1.), 0:2 Winter (24.)
1:2 Bäumer (31.), 1:3 Werthmöller (48.)

Stella Bevergern - Stella Bevergern II     5:0 (1:0)
Das interne Derby. Und Bevergern I startete mehr als geschwächt. Etliche Leistungsträger fehlten, es wurde sich bei den Altherren bedient. Und Marcel Spanier musste mit einer Zerrung spielen. Was ein Chaos. Und das sah man der Mannschaft zu Beginn auch an. Das 1:0 kam dann aus dem Nichts. Hasib Asifi zog einfach mal aus 20 Metern ab und traf (43.). Nachdem Arben Gashi noch an den Pfosten verzog und aus ein paar Umschaltmomenten der Zweiten auch nichts wurde, ging es in die Pause. "Die Zweite hat wirklich gut verteidigt. Nach vorne sah es nicht so gut aus", sagte Thomas Overmeyer, Trainer der Ersten. Seine Mannschaft kam dann allerdings deutlich besser aus der Pause. Und Arben Gashi erwischte einen richtigen Sahnetag. Nach der Pause ging die Zweite mehr ins Risiko. Schließlich wollten die dringend ein Tor schießen. Dadurch hatte Overmeyers Team allerdings mehr Platz. Beim 2:0 wurde Gashi lang in die Box geschickt. Er legte das 3:0 nach und das 4:0 resultierte aus einem Freistoß. Der Hattrick war bereits perfekt, aber Gashi setzte noch ein viertes Tor zum 5:0-Sieg oben drauf. "Das ist ein super Ergebnis", freute sich Overmeyer. 
Tore: 0:1 Asifi (43.), 0:2 Gashi (50.)
0:3 Gashi (55.), 0:3 Gashi (62.)
0:5 Gashi (72.)

SV Dickenberg - SV Uffeln 2:3 (2:2)
Von einem verdienten Sieg sprach Uffelns Trainer Frank Otte, auch wenn er ihn teuer bezahlte. Patrick Sundermann flog mit glatt Rot vom Platz. Eine Diskussion? Eine Tätlichkeit? Es war irgendwie schwer zu durchdringen, wieso. Nun gut. Außerdem musste Tizian Hohnhorst früh aufgrund einer Kopfverletzung vom Platz. In der ersten Hälfte kamen die Gäste besser rein, gingen verdient in Führung. Dickenbergs Ausgleich durch Dennis Reinelt hatte sich nicht wirklich angebahnt, brachte aber Auftrieb. Bis zur Pause war der SVD schließlich plötzlich die bessere Truppe. "In der zweiten Hälfte war es ein ausgeglichenes Spiel", umschrieb es Dickenbergs Coach Rüdiger Gövert. Seine Elf brachte sich aber durch zwei unnötig entstandene Foulelfmeter selbst auf die Verliererstraße. "Da müssen wir Lehrgeld zahlen." Insgesamt sei es aber kein brutales Holzhacker-Match gewesen - trotz zweier Penaltys und eines Platzverweises. Otte: "Es war ein normales Spiel." Derby halt.
Tore: 0:1 Unnerstall (9.), 1:1 Reinelt (30.)
2:1 Reinelt (41.), 2:2 Steinbrink (41./FE)
2:3 Schantin (69./FE)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Uffelns Patrick Sundermann (72.)

Außerdem spielten:

SF Lotte II - TuS Recke II 2:2 (1:1)
Tore: 0:1 Frackowiak (22.), 1:1 Lindner (38.)
2:1 Golz (50.), 2:2 Frackowiak (78.)

Westfalia Hopsten II - Teuto Riesenbeck II 2:1 (2:0)
Tore: 1:0 Knoop (29.), 2:0 Üffing (40.)
2:1 Hagemann (56.)

Teuto Riesenbeck III - SV Halverde 5:2 (3:1)
Tore: 0:1 Stermann (13.), 1:1 Beim (20.)
2:1 Mergelmeyer (38.), 3:1 Niermann (41.)
3:2 Röwekamp (48.), 4:2 Niermann (52.)
5:2 Achtermann (72.)

SC Halen II - Cheruskia Laggenbeck II 1:2 (0:0)
Tore: 1:0 P. Scharnweber (60.), 1:1 Al Roumi (72.)
1:2 Koopmann (89.)

Den Spielbericht zur Partie SC VelpeSüd - VfL Ladbergen II findet ihr HIER.



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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