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Benedikt Wellmeyer gewann mit der ISV in Mettingen.

Spektakel in Mettingen


Von Christian Hölker

(27.10.14) Da haben die Herren von Mettingen II und der Ibbenbürener SV III am Samstag bei der Bundesliga ganz genau hingeschaut. Während dort die Eintracht aus Frankfurt den Stuttgartern 4:5 unterlag, hatte am Sonntag in Mettingen die gastgebende Mannschaft ebenfalls mit 4:5 (0:1) das Nachsehen.

In der ersten Halbzeit ahnte noch niemand, was später folgen würde. Die Gäste aus Ibbenbüren kamen nur beschwerlich in die Partie. Mettingen war hochmotiviert und bot dem Gast Paroli. In der 33. Spielminute war es Andreas Börgel, der per Kopf das 1:0 für den ISV erzielte. Kurioserweise lag Börgel bereits am Boden, touchierte die eingehende Flanke aber im Aufstehen mit seiner Stirn.

Das Spektakel begann in der 54. Minute: Ecke Niklas Michel, Kopfball Michael Moormann - 1:1 (54.). Es sollte durchaus noch eine Rolle spielen, dass die Mettinger Eintracht über ein gewisses Repertoire an einstudierten Standardsituationen verfügt. Nur zwei Minuten später war auf der anderen Seite erneut Andreas Börgel zur Stelle, der seinem Bruder Guido Börgel danken konnte, dass dieser über den Ball getreten hatte. So brauchte Andreas nur noch einschieben (56.). Mettingen reagierte wieder mit einer Ecke von Michel. Diesmal war der Abnehmer Andre Wierlemann (58.). Adrian Vrankaj machte widerum sieben Minuten später mit einem Solo auf sich aufmerksam. Als er auch Torwart Pascal Schrameyer umspielte, war es ein Leichtes, das Leder im verwaisten Tor unterzubringen (65.).

Rätselhafter Elfmeter

Für eine allgemeine Ratlosigkeit sorgte Schiedsrichter Andreas Büchting mit einem umstrittenen Elfmeterpfiff. Eintrachts Peter Löwen war es egal. Er markierte den erneuten Ausgleich (70.). Die Antwort des ISV ließ nicht lange auf sich warten: Mit einem langen Ball wurde der schnelle Lukas Freese in Szene gesetzt, der aus 13 Metern die erneute Führung der Gäste erzielte (72.). Die niemals aufsteckende Eintracht biss sich aber erneut ran und wurde in Person von Martin Tenambergen belohnt. Tenambergen verwertete eine flache Hereingabe zum 4:4 (81.). Dass aber auch die Ibbenbürener Standardsituationen beherrschen, erfuhren die Gastgeber dann auf ganz unangenehme Art und Weise in der 89. Spielminute. Nach einer Ecke nickte Oral Dogru zur fünften und letzten Führung der Gäste ein. Diese hatte dann auch bis zum Ende Bestand.

Mettingens Trainer Achim Quindt zeigte sich sehr zufrieden, hatte nur eines zu bemängeln: "Wenn ich immer wieder in so kurzen Zeitabständen nach dem Ausgleich ein Gegentor bekomme, dann muss ich defensiver denken." Sein Gegenüber, Stefan Gütt, sah einen verdienten Sieger: "Wir kamen die erste Halbzeit zwar schwer in die Gänge, hatten aber auch noch drei bis vier Chancen, die wir gar nicht gemacht haben."

Eintracht Mettingen II - Ibbenbürener SV III     4:5 (0:1)
0:1 A. Börgel (33.), 1:1 Moormann (54.),
1:2 A. Börgel (56.), 2:2 Wierlemann (58.),
2:3 Vrankaj (65.), 3:3 Löwen (70./FE.),
3:4 Freese (72.), 4:4 Tenambergen (81.),
4:5 Dogru (89.)



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