SVD zu stark für Türkiyemspor

von Jonas Onstein

(03.11.14) Ohne Probleme blieb der SV Dickenberg gegen Ibbenbüren Türkiyem Spor. Allerdings auch nur, "weil der Gegner nicht ins Rollen kam", so SVD-Coach Markus Sparenberg. Am Ende stand es 5:0 (3:0) für die Gäste. Auch in der Höhe verdient. Bester Mann auf Seiten von Türkyem Spor war trotz der fünf Gegentore Keeper Mirko Krüger.

Das Spiel begann deftig. Keine zehn Minuten waren gespielt, als Jerome Kleist elfmeterwürdig gefoult worden war. Ein ungeschriebenes Gesetz im Fußball besagt, dass der Gefoulte nicht selber schießen sollte. Kleist fühlte sich aber sicher und zimmerte das Ding unter die Latte. Von da aus sprang der Ball allerdings aus dem Tor, Türkiyem Spor bekam den Ball nicht aus dem Sechzehner, sodass sich Felix Ostenbrink die Chance zum Einschuss nicht nehmen ließ (8.). Ein frühes 1:0 war natürlich gut, um erstmal sicher ins Spiel zu starten. Mit dieser Sicherheit spielte Dickenberg weiter und kam rund eine halbe Stunde später zum 2:0. Einen Schuss konnte Schnapper Krüger noch abwehren, den zweiten Ball staubte Jerome Kleist ab (36.). So schoss er doch noch sein Tor. Die 3:0-Führung ließ nicht so lange auf sich warten: Andre Altmann mit einem schönen Fernschuss aus knapp zwanzig Metern (41.). Danach war der Drops gelutscht.

Bis zum Ende eine faire Partie

Für Türkiyem Spor ging es in der zweiten Halbzeit darum, nicht völlig unterzugehen. Vor dem gegnerischen Tor wurden sie durch Standards und lange, hohe Bälle, mit denen die Dickenberger Abwehr nicht ganz zurecht kam. Dennoch blieb es bei der "Zu-Null-Führung". Andre Altmann und Jerome Kleist hätten durchaus erhöhen können, allerdings war Krüger im Weg, der heute sowohl bei hohen als auch bei flachen Schüssen einen sicheren Eindruck machte. In der Schlussphase des Spiels war er allerdings machtlos, als Nick Kleinoth allein vor ihm auftauchte (81.) und Andre Altmann eine Flanke von Dominik Knibutat vewertete (88.).

Für SVD-Trainer Markus Sparenberg war es ein erfreulicher Sonntag: "Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Von den Chancen her kann es am Ende allerdings auch 8:2 stehen." Zu erwähnen sei noch, dass es trotz des einseitigen Ergebnisses immer ein faires Spiel war. "Man kennt sich halt", so Sparenberg. Fair ist mehr - löblich!

Ibbenbüren Türkyem Spor - SV Dickenberg     0:5 (0:3)
0:1 Osterbrink (8.), 0:2 Kleist (36.),
0:3 Altmann (41.), 0:4 Kleinoth (81.),
0:5 Altmann (88.)