Kreisliga B1
Kein Durchgang für lange Schläge
Von Alex Piccin
(13.11.18) Eine knappe Stunde hat der TuS Recke II benötigt, um den SV Uffeln mürbe zu machen und dann deren Abwehr zu knacken. Coach Daniel Rählmann hatte seiner Elf die richtigen taktischen Kniffe mitgegeben. 3:0 (0:0) hieß es am Ende für die TuS-Reserve, die den zweiten Platz nicht aus den Augen verliert.
Recke stand tief, um den langen Bällen der Gastgeber zu begegnen. "Uffeln hat dagegen keine Lösung gefunden", freute sich Rählmann. Hinten sah beim TuS gut aus, vorne war es auch nicht schlecht. Das 1:0 war beispielsweise sauber herausgespielt. Von hinten bis zur Mittellinie kombiniert, schickte Dennis Frackowiak mit einem "Wahnsinnspass" (Rählmann) Tristan Pötter auf die Reise. Der blieb vor Yannic Gottwald eiskalt und vollendete zur Führung (51.). Diese gab den Gästen noch mehr Sicherheit. Sie staffelten sich noch tiefer und enger.
Mehrere Anläufe zum 2:0
Pötter hätte durchaus das 2:0 nachlegen können. Marcel Jagnow schaffte dies, sein Treffer wurde aber aberkannt. Erst Henning Giese ließ seine Farben jubeln - ganz ohne VAR. Zwei Schnittstellenpässe erlief der in Hannover Studierende und vollstreckte beide Male (80., 90.+2). Giese holte sich ein Sonderlob von einem Trainer ab. In den vergangenen Wochen spulte er nur wenige Spielminuten ab, trainierte auch nicht viel. Die Laufwege hat er ganz offensichtlich trotzdem noch drauf.
"Dafür, dass wir kurzfristig ein paar Leute ersetzen mussten und keine Verstärkung von der Ersten hatten, haben die Jungs das super gelöst. Der zweite Anzug passt", frohlockte Rählmann. In den letzten zwei Spielen des Jahren peilt er sechs Punkte an. Das würde die Recker in der Tabelle womöglich ein gutes Stück nach vorne spülen. "Lienen ist nicht weit weg, aber wir müssen nicht hoch. Langfristig könnte man das vielleicht ins Auge fassen", so der TuS-Coach.
SV Uffeln - TuS Recke II 0:3 (0:0)
0:1 Pötter (51.), 0:2 Giese (80.),
0:3 Giese (90.+2)
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